Der erste Fotowettbewerb auf den ScienceBlogs ist zu Ende. Drei Fotos sind prämiert worden, zwei davon sind geeignet um in die Bildergalerie auf der ScienceBlogs Hauptseite eingespeist zu werden. Herzlichen Dank den Teilnehmern und herzlichen Glückwunsch den Gewinnern.
Ich muss mich entschuldigen. Ich habe den Fotowettbewerb hier auf ScienceBlogs etwas verschleppt. Einsendeschluss für Fotobeiträge in verschiedenen Kategorien war schon Ende November, ich komme jetzt erst dazu die Einsendungen auszuwerten.
Es waren nicht all zu viele, und das lag wohl an mir. Die ScienceBlogs sind natürlich traditionell kein Fotoblog und ich habe es versäumt in diversen Fotoforen für den Wettbewerb zu werben. Um ehrlich zu sein: Nur vier Leser haben mir Fotos geschickt. Dafür sind aber allesamt hervorragend.
Das erste, oben im Blogpost eingebunden, ist von Karen Grote aus Bremen. Es ist eine Aufnahme mit einer Wärmekamera und zeigt einen Djungarischen Zwerghamster. Für den dunklen Hintergrund saß der Hamster auf Eis. Da das Tier aber ursprünglich aus Sibirien stammt, macht ihm das nichts aus, schreibt Karen Grote. Das Bild wird als schönstes Wissenschaftsfoto prämiert, schafft es aber nicht auf die ScienceBlogs.de Titelseite, da das Foto leider nur in dieser recht geringen Auflösung existiert.
Die nächsten zwei Fotos sind von Lisa Bogusch. Im ersten Bild sind zwei Libellen zu sehen. Lisa vermutet, es handelt sich um Heidelibellen. Ich vermute, sie paaren sich gerade.
Das zweite Bild zeigt eine Mottenlarve beim Abseilen. Sie scheint zu schweben. Beide Fotos sind mit einer Olympus Kamera aufgenommen worden und auf Klick öffnen sie sich in einem extra Fenster in größer.
Kaukomieli hat drei Fotos eingereicht. Das erste zeigt eine eine ihm (und mir) unbekannte Libellenart, die in Norwegen am Rande der Hardangervidda aufgenommen wurde.
Das zweite Foto, eingereicht in der Kategorie Meteorologie, zeigt Wolken und Berge aus den Alpen. Kaukomieli fragt, um welche Wolkenformation es sich handeln könnte?
Das dritte Bild von Kaukomieli zeigt – in der Kategorie Klima – den Gletscherausläufer Rembesdalskåka des Hardangerjøkulen, ebenfalls in Norwegen. Dieses Foto wird prämiert und wird in die Bildergalerie auf der Hauptseite eingespeist. Klick auf die Bilder öffnet die Fotos jeweils in einem extra Fenster.
Von Henri Ullrich sind zwei Bilder in die Auswahl gekommen. Das erste Bild zeigt das Sternbild Perseus und den Kometen 17P-Holmes, aufgenommen in Maselheim. Das Bild entstand am 28.01.2008 mit einem 50mm Objektiv und einer Canon-EOS 20D als Astroumbau. Henri Ullrich schreibt, die die Belichtungszeit sei 70 min lang gewesen (Komposit aus 12 X 5 min). Darunter in klein das gleiche Bild, in dem die sichtbaren Objekte beschriftet sind.
Das zweite Bild zeigt die sommerliche Milchstraße mit dem Sommerdreieck aus Deneb im Schwan, Wega in der Leier und Atair im Adler. Dieses Foto wird ebenfalls mit der Präsenz auf der ScienceBlogs.de Hauptseite prämiert. Aufgenommen wurde das Foto am 09.08.2009 mit einem 17 mm Weitwinkel an der EOS 20D-Astro, ebenfalls in Maselheim. Die Aufnahme ist ein Einzelbild mit 5 min Belichtungszeit.
Ich möchte mich bei den Teilnehmern für die Einsendung der Fotos herzlich bedanken und gratuliere den Gewinnern. Die prämierten Bilder werden in die Bildergalerie auf der Startseite von ScienceBlogs.de eingespeist.
Der Hamster ist richtig klasse.
Typisch Biologe. Muss immer alles besser wissen. Hast du Beweise für solche Spekulationen? Es sieht doch jeder, dass sie auf eine Röhnrad-Vorstellung üben. Das ist für jeden Nicht-Spezialisten offensichtlich.
MrBaracuda:
http://www.worms3d.com
Die Mottenlarve seilt sich nicht ab, die hat ihren Spaß und hüpft auf dem Zweig!
Schöne BIlder, leider habe ich mein Versprechen ja auch nicht gehalten und Dir was geschickt, aber beim nächsten Mal!
Die eine unbekannte Libelle könnte eine “Große Königslibelle” gewesen sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Große_Königslibelle
@Tobias
Pff, 3d. Das macht nur 2d Spaß, und dann World Party! 😀
Quatsch, das ist doch Bundesratte!!1
Ein heißer Typ! 😉
Der Gletscher in Norwegen , ist Schnee und Eis eigentlich nicht weiss ??
würde gut in die Kategorie Umweltverschmutzung passen.
Das Bild ist trozdem geil !!
@werner
soviel ich weiß, ist Gletschereis immer leicht bläulich. Hängt irgendwie mit der Lichtbrechung im Eis zusammen, aber ich bin kein Physiker.
So, auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank – da hat sich die Schlepperei des Kameraequipments durch die norwegische Wildnis doch gelohnt 🙂
@sr: Die sehen sich auf jeden Fall ziemlich ähnlich und auch die Größe würde hinkommen. Die Holzbohlen der Brücke waren ca. 15 cm breit, es wäre also trotzdem noch ein großes Exemplar gewesen.
@Werner: Ohne das jetzt wissenschaftlich erklären zu können, aber Gletschereis ist meistens bläulich und in der Regel sehr hart. Wenn ich mich recht erinnere liegt das daran, dass Gletschereis aus umgewandeltem Firn entsteht, während weißes Eis eher bei gefrorenen Wasserfällen zu finden ist.
Die Gletscherzunge im Norden Richtung Finse heißt auch Blåisen wegen des bläulichen Eises.
Sind wirklich allesamt sehr schöne Bilder, jedes auf seine Art. Von Makro- über Meteoro- bis Galaxo-, wie soll man da beurteilen können, welches man am schönsten findet… Ein wundervoller Rundumschlag, vielen Dank an alle anwesenden Phototalente!
Zum Glühhamster: Interessant, wieviel Wärme so ein Fell zurückhält (klitzekleines Hamsterchen, rel große Hamsteroberfläche, und sowas auch noch unter sibirischen Umständen…). Eigentlich ein Wunder, dass der noch nicht ausgemendelt worden ist. Dem Auge nach zu urteilen lodert in ihm nunmal die Flamme eines glühenden Liebhamsters…
@Redfox: