In Spaniens Schulen wird zur Zeit eine großangelegte Impfaktion gegen HPV durchgeführt. Zwei Mädchen sind kurz nach der Impfung in Ohnmacht gefallen. Impfkritiker wie der Journalist Bert Ehgartner zweifeln die Sicherheit der HPV-Impfung an. Die Zwischenfälle in Spanien haben andere Ursachen.
Für die Impfaktion in Spanien wurde Gardasil, einer der zwei zugelassenen Impfstoffe eingesetzt, die vor Infektionen mit dem Humanen Papillomavirus (HPV), und damit vor Gebärmutterhalskrebs, den Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses (Zervixdysplasie) sowie Genitalwarzen schützen.
Der Impfstoff Gardasil enthält gereinigte Proteine von vier der gefährlichsten HPV-Subtypen 6, 11, 16 und 18, sowie etablierte Adjuvantien. Ein Adjuvans ist ein Trägerstoff, der den Antigenen bei der Bereitung des Impfserums zugegeben wird. Die Immunantwort wird dadurch verstärkt und so der Körper zur vermehrten Produktion von Antikörpern gegen die geimpften Proteine angeregt.
Bei der Impfaktion in Spanien mit 1 146 458 verteilen Dosen sind zwei 14- und 15-jährige Mädchen kurz nach der Impfung ohnmächtig geworden. Genaue Untersuchungen haben laut Paul-Ehrlich-Institut ergeben, dass eines der Mädchen eine Infektion des zentralen Nervensystems mit Herpes Simplex Virus und einen deutlich erniedrigten Kalziumspiegel im Blut hatte. Beides kann zu Ohnmacht führen.
Beim zweiten Mädchen ergab die Untersuchung des Kopfes mit einer Kernspintomographie eine deutliche Asymmetrie der Liquorräume im Gehirn mit Erweiterung des rechten Liquorraumes. Ein Zusammenhang mit der Imfpung wird vom Paul-Ehrlich-Institut in beiden Fällen als unwahrscheinlich bewertet.
Die spanische Regierung hat in Folge der Zwischenfälle trotzdem die entsprechende Charge von 76 000 Impfungen ausgesetzt. Die emeA (European Medicines Agency) rät mit den Impfungen fortzufahren. In Deutschland ist die betroffene Charge nicht auf dem Markt.
Ehgartners Aluminiummission
Der impfkritische Jounalist Bert Ehgartner, der einigen Lesern noch von seinem kurzen Intermezzo hier bei den ScienceBlogs bekannt sein dürfte, wittert einen Imfpskandal und wirft auf seinem Blog dem Paul-Ehrlich-Institut fehlerhafte und schlampige Arbeit vor.
Ehgartner kritisiert die Aussage des Instituts zu den Fällen in Spanien, dass kein biologischer Mechanismus bekannt sei, der das kurzfristige Auftreten der beobachteten Befunde erklären könnte, also den niedrigen Kalziumspiegel, die Herpesinfektion sowie die Asymmetrie der Liquorräume.
Er polemisiert:
Bleibt also die Frage, wann ein epileptischer Anfall, eine Bewusstlosigkeit oder ein plötzlicher Todesfall auftreten muss, um von diesen Gutachtern überhaupt als möglicherweise ursächlich anerkannt zu werden.
Ursächlich anerkannt werden kann nur etwas, das als Ursache in Frage kommt. Es ist aber ausgeschlossen, dass die Impfung die Ursache für die Befunde der zwei Mädchen ist. Bei über einer Million verabreichter Impfdosen ist es rein statistisch eben möglich, dass zwei Mädchen ins Krankenhaus müssen, die kurz zuvor geimpft worden sind.
Auf einer Informationsseite des Paul-Ehrlich-Instituts zur HPV-Impfung wird erklärt, was ein Placebo ist: Entweder dem Placebo fehlt der Impfwirkstoff (wie im Falle der HPV-Studie), oder es enthält einen anderen Impfstoff, so dass die Kontrollgruppe ebenfalls einen Nutzen von der Teilnahme an der Studie hat. Das Paul-Ehrlich-Insitut schreibt:
Beide Ansätze erlauben es, den Anteil an Nebenwirkungen, der auf das Impfantigen zurückzuführen ist, zu ermitteln, da das Impfantigen der einzige Unterschied in der Zusammensetzung von Testimpfstoff und Placebo ist.
Genau so und nicht anders wird wissenschaftlich gearbeitet: Alle Parameter bleiben gleich, nur der eine, den es zu untersuchen gilt, der wird geändert.
Und eben nicht so, wie Ehgartner fordert:
Das wissenschaftlich aussagekräftigste Placebo, nämlich eine Impfung mit einer neutralen Wasserlösung (saline) wird in der Aufzählung nicht einmal erwähnt.
Das wird es zurecht nicht, da eine neutrale Wasserlösung (eher physiologische Kochsalzlösung) einerseits nicht den Impfstoff, aber andererseits auch nicht die nötigen Adjuvantien des Impfstoffs enthält. Es ist also mehr als ein Parameter geändert und ist somit wissenschaftlich überhaupt nicht aussagekräftig.
Was Ehgartner hier versucht, ist seine an den Haaren herbeigezogene Kampagne gegen aluminiumhaltige Adjuvantien fortzusetzen.
Bild via flickr (cc): Histologisches Bild einer Zervikalen Intraepithelialen Neoplasie des Stadiums CIN2. Normales zervikales Gewebe der gleichen Person zum Vergleich hier.
Bei über einer Million Impfungen dürfte selbst ein Placebo nicht besser abschneiden. Der Nocebo-Effekt ist nicht zu unterschätzen -insbesondere solange Leute wie Ehgartner Panik schüren und damit negative Erwartungshaltungen verursachen. Sehr beeindruckend finde ich in diesem Zusammenhang den Case Report
Gen Hosp Psychiatry. 2007 May-Jun;29(3):275-7
Nocebo effects with antidepressant clinical drug trial placebos.
Die Wirksamkeit einer Impfung wird in Phase III Studien vor dem Antrag auf Zulassung geprüft, nachdem präklinische (Labor Tierversuche) und klinische Phase I und II Studien abgeschlossen sind.
Solche Phase III Studien werden am besten placebo-doppelt blind durchgeführt (geht nicht immer zB bei einem neuen Tollwutimpfstoff- den kann man nur gegen einen vorhandenen Tollwutimpfstoff prüfen.
Hier also bei der HPV-4 Impfung “mock vaccine” das ist der Impfstoff ohne Wirksubstanz versus Verum das ist “mock vaccine” + Wirksubstanz.. Eine Prüfung Impfstoff versus physiologische Lösung ist nicht placebo blind, da der Impfstoff milchig trüb ist und Kochsalz eine klare durchsichtige wässrige Lösung ist.
Selbst der Laie kann sicher ein Glas Milch von einem Glas Mineralwasser unterscheiden.
Es hat eine Studie mit dem HPV-4 Impfstoff gegeben, da wurde letzteres gemacht, indem man extrem aufwändig die Spritzen undurchsichtig gemacht hat. Dann sieht man regelmäßig nicht, was man impft.Das ist aber auch schlecht, weil man vor der Injektion eine Blickkontrolle macht, ob der Impfstoff zB nicht zwischenzeitlich versehentlich gefroren (da kommt es zur Bröckerlbildung) war- was zu erheblichen Lokalreaktionen führen würde.
Nur könnte man es fühlen, da der Widerstand (= der Druck den man auf den Spritzenstempel ausübt) mit dem geimpft wird beim Verum größer ist als beim Placebo (= Kochsalzlösung)- ist also extrem aufwändig bei über 20.000 Personen und nicht echt placebo doppelt blind.
Da stört Ehgartner aber nicht weiter gegen den HPV-4 Impfstoff vorzugehen.
zB hier http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=513224&page=2
Zitat Ehgartner Bei dem Mädchen wurde eine Infektion mit dem Herpes Simplex Virus festgestellt.Dass diese Infektion völlig unabhängig von der Impfung ist, ist eine Vermutung, die ebenso falsch sein kann.
Das soll Ehgartner erst mal vorhupfen wie eine mit Sicherheit vorher bestehende Herpesinfektion, die Ohnmachtsanfälle plausibel erklärt doch mit der Impfung zu tun hat. Ist das der berühmte prävaccinale Impfschaden?
EhgartnerDenn wie Du vielleicht weißt, können Aluminiumhaltige Hilfsstoffe die Immunantwort der Geimpften verändern, so dass diese auf nachfolgende virale Kontakte nicht mehr adäquat reagieren. (ich habe dazu vor einigen Monaten eine niederländische Arbeit von Boelen ? et al. zitiert).
Da wird weiter auf dem Aluminium herumgeritten. Und das soll alles in 10 min gehen.
Auch die im MRT gefundenen Veränderungen bezüglich der Asymmetrie des Liquors könnten eine Folge der Impfung sein.
klar injiziert man den Impfstoff, blasen sich sofort die Liquorräume auf- was für mich völlig unverständlich ist, dass Ehgartner jegliches biologisches Verständnis fehlt.
Ehgartner Diese Möglichkeiten werden in der Stellungnahme des PEI nicht mal erwähnt. Man hat den Eindruck, als sei beim ersten Hinweis auf einen anderen “Täter” die Untersuchung sofort eingestellt worden.
vielleicht sollte man Brigitte Keller-Stanislawsky der Fachfrau vom PEI mal ein MRT machen, wahrscheinlich hats der ob der gehaltvollen Argumentation unseres Medizinjournalisten auch die Liquorräume erweitert- vor Entsetzen.
Und in oben zitiertem Elternforum hat Ehgartner am 21.9.2008 verlauten lassen dass der HPV-4 Impfstoff höchstwahrscheinlich unwirksam ist. Ich hab ihn x-mal um evidente Belege dafür gebeten- bis lang war Funkstille.
Aber es gibt noch andere die sich gegen die HPV-4 Impfung wehren- zB der Gynäkologe Dr Fiala- dieser wiederum hat ebenfalls ein Problem mit der Realität, da er ein Buch geschrieben hat warum HIV nicht AIDS verursacht, er ist in der AIDS Leugner Liste (klar doch) und ausgerechnet so einer wird von Printmedien zur HPV Impfung befragt- nach dem Motto man muss immer beide Seiten hören.
Nein eben nicht, wenn um einen Exoplaneten geht werden Astronomen befragt und nicht Astrologen oder die Freunde der flachen Erde.
@Tobias
Fast eine private Frage. Wir haben auch die spanische Krankenkassen-Karte fuer unsere Juengste. was ist das Mindestalter fuer die Impfung und werden die nur an Schulen durchgefuehrt oder auch auf Anfrage beim Arzt?
Man kann das schon etwas differenzieren: Will man (a) Wirksamkeit und/oder Nebenwirkungen des Antigens testen, so tut man die Adjuvantien ins Placebo. Will man (b) Wirksamkeit und/oder Nebenwirkungen des gesamten Impfstoffs testen, so nimmt man Kochsalzlösung als Placebo. (Falls (a) und (b) aus ethischen Gründen bedenklich erscheinen, nimmt man (c) die Variante mit dem anderen Wirkstoff.)
Offenbar hat man sich für (a) entschieden. Die Nebenwirkungen der Adjuvantien erfährt man dadurch natürlich nicht. Der Grund dafür dürfte vermutlich sein, dass aufgrund der Erfahrungen mit anderen (zugelassenen und bewährten) Impfstoffen mit solchen Adjuvantien keine diesen gegenüber erhöhten Nebenwirkungen zu erwarten sind. Dass das PEI die Variante (b) nicht erwähnt, ist trotzdem ärgerlich.
Georg,
Gardasil wurde in den klinischen Studien bei Mädchen zwischen 9 und 15 und an jungen Frauen zwischen 16 und 26 Jahren getestet. Beim Arzt in Spanien wird die Impfung sicher auch durchgeführt, ich weiss nur nicht, ob es da was kostet. Jede Provinz hier hat eigene Impfregelungen. Die aktuelle Impfaktion an den Schulen ist kostenlos.
Gardasil wird drei Mal im Zeitraum von sechs Monaten geimpft. Hope this helps.
Gratulation zur heroischen Verteidigung des PEI.
Einen kleinen Einwand hätte ich zur Passage im Artikel, wo das Vorgehen gerechtfertigt wird, in Impfstoff-Studien einen Impfstoff entweder gegen dessen eigene Inhaltsstoffe (als Placebo) zu testen oder als Placebo gleich einen gänzlich anderen Impfstoff einzusetzen.
Zitat:
“Genau so und nicht anders wird wissenschaftlich gearbeitet: Alle Parameter bleiben gleich, nur der eine, den es zu untersuchen gilt, der wird geändert.
Und eben nicht so, wie Ehgartner fordert”
1. Frage: Warum wurde dann in den Gardasil-Zulassungsstudien überhaupt gegen ein neutrales Salzwasser-Placebo getestet? (Reisinger KS et al 2007) Geschah das aus Schlamperei? War es gar ein Kunstfehler?
(nähere Info zu dieser Studie hier: http://med.blogger.de/stories/1042560/ )
2. Frage: Wenn ich im Großteil der Studien die bekannt nebenwirkungsreichen Adjuvantien auch in der Placebogruppe verwende, wie kann ich dann überhaupt Aussagen über die Sicherheit und Verträglichkeit des Impfstoffes machen. Es wird ja später den Mädchen der gesamte Impfstoff geimpft – und nicht nur das HPV-Antigen.
3. Frage: Wenn es zulässig und wissenschaftlich erstklassig ist, einen Impfstoff gegen einen völlig anderen Impfstoff als Placebo zu testen (z.B. Influenza gegen FSME). Wie lautete dann die wissenschaftliche Interpretation der Resultate, wenn der FSME Impfstoff bei doppelt so vielen Studienteilnehmern hohes Fieber erzeugt?
– Influenza Impfstoff verursacht nur halb so viele Nebenwirkungen wie Placebo
oder gar: “Influenza Impfstoff senkt das Fieberrisiko signifikant”
ach du liebe Zeit,
Bert kannst du bitte hier im SB Blog erklären warum die HPV-4 Impfung “höchstwahrscheinlich unwirksam” ist- dann könnte man sich nämlich die ganze Placebo Diskussion sparen und den Impfstoff vom Markt nehmen.
So wie ich das lese erklärt das PEI was ein Placebo ist. Es erklärt aber nicht was eine Placebo doppelt blinde Studie ist.
Und Bert streut weiter Nebelbomben. Adjuvantien sind eben nicht “bekannt nebenwirkungsreich”
Und er hat es immer noch nicht kapiert eine herkömmliche Influenza Impfung versus FSME Impfung kann keine doppelt blinde Studie sein. Man spürt bei der Impfung das die Viskosität unterschiedlich ist. Das ist höchstens einfach blind.
Bert,
die Frage ist: Geht es um lokale Schmerzen und Rötungen an der Einstichstelle für ein paar Tage, oder geht es um einen wirksamen Impfschutz für Jahrzehnte.
Adjuvantien werden dem Impfstoff nicht beigemischt, um Patienten zu schaden, sondern um die Immunantwort zu steigern. Dies wird seit langem so gemacht und ist hervorragend untersucht.
Ohne Adjuvantien müsste wohl entweder häufiger geimpft werden, um einen effektiven Schutz herzustellen, oder der Schutz würde nur bei einem Teil der geimpften vorhanden sein. Das kann nicht das Ziel einer Impfaktion sein.
Man kann einen Impfstoff auch ohne Adjuvantien herstellen, so gab es mal Tetanus fluid Impfstoffe. Da muss nur das Antigen bedeutend höher dosiert werden- da würde man dann die potentielle Unverträglichkeit gut sehen. Die Sache wäre nur sehr viel teurer, zudem häufigere Impfungen.
Und was die Kosten und die Wirksamkeit betrifft hat ja Bert seine faktenferne Meinung, diese Meinung war er bislang nicht in der Lage durch Evidenz zu belegen.So schreibt er:
21.9.2008 Bert Ehgartner –Medizinjournalist http://www.parents.at :
Aber es funktioniert. Die unfähigen Gesundheits-Behörden spielen mit. Und in Deutschland wurde auf Empfehlung einer intensiv mit der Industrie verbandelten Impfkommission (STIKO) sogar die allgemeine Gratisimpfung gegen HPV durchgesetzt und intensiv als “Krebsimpfung” beworben.Mit dem Effekt, dass jetzt der Herstellerfirma Merck (MSD) aus dem Steuertopf jährlich ca. 300 Mio. Euro für eine höchstwahrscheinlich unwirksame und kontraproduktive Krebsvorsorge zugesteckt werden
Und weil lt Bert die Behörden unfähig sind, kann Die UAW Abteilung des PEI sagen was sie wollen, es kann ja nicht stimmen weil unfähig.
Nur wie fähig ist Bert?
So zitiert er das PEI:
Entweder erhält eine Teilnehmergruppe den zu testenden Impfstoff, die Vergleichsgruppe dagegen einen ‘Scheinimpfstoff’, dem das Impfantigen (der Wirkstoff) fehlt, der ansonsten aber von der Zusammensetzung her mit dem Testimpfstoff identisch ist. Dies erfordert natürlich unter anderem auch die Verwendung von Adjuvanzsystemen wie zum Beispiel Aluminiumhydroxid (Al(OH)3), wenn diese im Testimpfstoff verwendet werden. Dies war bei Gardasil der Fall.
Ehgartner dazu: Kurzer Einwand:
Dies war bei Gardasil nicht der Fall, denn in Gardasil wird als Hilfsstoff nicht Aluminiumhydroxid, sondern “aluminum hydroxyphosphate sulfate” verwendet.
Dass dies eine Zulassungsbehörde – noch dazu auf konkrete Nachfrage zum hier verwendeten Placebo – nicht weiß, ist eine wirkliche Schande.
also man kann den Satz des PEIs natürlich so lesen, dass sich das war bei Gardasil der Fall, dass sich das auf Adjuvanzsysteme bezieht. Dann hat das PEI recht. Oder meine Deutschkenntnisse sind mangelhaft- kann ja sein- bin ja kein Journalist- dann sollte das zweifelsfreier geschrieben werden.
Man könnte sich natürlich auch aufregen, dass ein Journalist nicht Aluminium Hydroxyphosphat Sulfat schreibt, aber das ist bei Bert eh egal der schreibt ja auch Natrium und das wissen doch einige hier im SB, dass das ordentlich brennt. So wie der da http://plognark.com/?q=node/1129
Das hoffe ich auch sehr, Tobias, dass die Adjuvantien den Geimpften nicht schaden.
Dass es dabei bloß um lokale Reaktionen geht, die nach kurzem vorbei sind, ist ein frommer Wunsch. Dass dies hervorragend untersucht ist, ebenfalls.
Was immunologisch dabei im Detail abgeht, liegt nämlich weitgehend im dunkeln.
Erster Satz aus einer Arbeit (Kool M et al. DOI: 10.1084/jem.20071087) die kürzlich einen wesentlichen Mechanismus Aluminiumhaltiger Adjuvantien entdeckte:
“Alum (aluminum hydroxide) is the most widely used adjuvant in human vaccines, but the mechanism of its adjuvanticity remains unknown.”
Das “Hochtunen” des Immunsystems, so das Hauptergebnis dieser Arbeit funktioniert über die Freisetzung von Harnsäure durch nekrotische Zellen an an der Einstichstelle
Zitat:
“Uric acid is released by necrotic cells and alum has
been shown to induce a considerable degree of necrosis. It is
well known that alum injection i.p. leads to cell death and,
when injected into muscle alum leads to myofascitis.”
Weiters unterliegst Du einem Irrtum, wenn Du meinst, dass die Impfungen ohne Adjuvantien ebenso wirken würden (nur halt nicht ganz so lange). Etwa zwei Drittel der heute verwendeten Impfstoffe enthalten Aluminium-haltige Adjuvantien. Und die meisten dieser Impfungen würden ohne diese Hilfsstoffe GAR NICHT wirken.
Falls Dich das Thema Gardasil und das problematische Design in den Zulassungsstudien wirklich interessieren, so investiere doch mal ein wenig Zeit und sieh Dir das im Detail an.
In der Übersicht zu den Autoimmunstörungen (Table 5: “Summary of Girls and Women 9 Through 26 Years of Age Who Reported an Incident Condition Potentially Indicative of Systemic Autoimmune Disorder After Enrollment in Clinical Trials of GARDASIL Regardless of Causality”) werden 245 Fälle in der Gardasil-Gruppe (N=10.706) aufgelistet und 218 Fälle in der Placebogruppe (N=9.412).
Das seien 2,3 Prozent der Studienteilnehmer in der Gardasil-Gruppe und 2,3 Prozent – also exakt gleich viele – in der Placebogruppe, lautete der beruhigende Schluss.
Ein Anteil von Verdachtsfällen für systemische autoimmune Störungen von 2,3 % innerhalb einer Beobachtungszeit von gerade mal einem Jahr?!
Für mich klingt das ganz und gar nicht beruhigend. Und ich hätte mich wohler gefühlt, wenn die gesamte Studienpopulation gegen ein Placebo mit neutraler Salzlösung getestet worden wäre.
Bei diesen Verdachtsfällen handelt es sich nämlich nicht um ein paar simple Rötungen an der Einstichstelle, die nach wenigen Tagen wieder gut sind, sondern um Fälle von Systemischem Lupus, Autoimmuner Thyroiditis, Psoriasis, Multipler Sklerose oder Rheumatoider Arthritis.
PS: in der Studiengruppe mit Salzwasser-Placebo (N=584) wurden im Zeitraum von 18 Monaten keine ernsthaften Autoimmunstörungen beobachtet.
Zur unterschiedlichen Wirksamkeit von Impfstoffen in Adjuvans oder Kochsalzlösung hier ein Zitat aus diesem Paper:
Also: 1 Mal Impfen mit Adjuvans, 50 Mal impfen mit Kochsalzlösung. Nach 50 Tagen bleibt der Antikörpertiter hoch, wenn mit Adjuvans geimpft wurde, wenn das Antigen in Kochsalzlösung gespritzt wird, geht der Titer wieder runter.
Bertilein- nicht immer ignorieren Gardasil höchstwahrscheinlich unwirksam – bitte Evidenz vorlegen.
Ehgartner schreibt:
Weiters unterliegst Du einem Irrtum, wenn Du meinst, dass die Impfungen ohne Adjuvantien ebenso wirken würden (nur halt nicht ganz so lange). Etwa zwei Drittel der heute verwendeten Impfstoffe enthalten Aluminium-haltige Adjuvantien. Und die meisten dieser Impfungen würden ohne diese Hilfsstoffe GAR NICHT wirken.
Und woher stammt das wissen, dass die ohne Adjuvantien gar nicht wirksam wären?
Bitte um evidente Belege.
Bert,
es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Adjuvantien wirken. Die von dir zitierte Studie führt drei davon an:
In der von dir zitierten Studie wird ein vierter Mechanismus vorgeschlagen.
.
Aus der gleichen Studie:
Seit über 70 Jahren werden aluminiumhaltige Adjuvanzien verwendet und untersucht.
Und:
g Tobias, ich ziehe meinen Hut vor dir. Du schaffst es immer wieder: Aidsleugner, Impfgegner … ich bin gespannt, welche Gruppe hier das nächste Mal Sturm läuft. 🙂
Du schaffst meines Erachtens beim Bloggen die richtige Balance zwischen trockenen Fakten und mitreißendem Schreibstil tiefe Verbeugung Ich lese deinen Blog jedenfalls sehr gerne. Dachte, das sollte auch mal gesagt werden. Jetzt aber genug geschleimt …
rotfell, vielen Dank für das Lob. Die anderen Gruppen (i.e. Astrologen, Homöopathen, andere Medizin-Cranks und sonstige Pseudiwissenschaftler) werden von den Eso-Ghostbusterblogs Astrodicticum Simplex und Kritisch Gedacht regelmässig mit Blogposts gewürdigt.
Bert, vielen Dank auch für die löbliche Anerkennung von dir als internationalem Experten der Adjuvantienforschung. Ich fühle mich auch geehrt mit meinem Eintrag hier gleich in einem ganzen Blogpost bei dir gewürdigt zu werden. Denkst du denn, meine Kommentare von weiter oben unterstützen deine Meinung zu aluminiumphosphat- und aluminiumhydroxidhaltigen Adjuvantien?
Hallo Tobias,
Deine jüngsten Antworten zeigen, dass Du beginnst, Dich über das Thema Adjuvantien zu informieren.
Das ist löblich und ich wünsche Dir noch eine interessante und spannende Lektüre.
Als letzten Tipp, noch gratis dazu: Künftig solltest Du Dir diese Arbeiten antun, BEVOR Du Artikel zu einem Thema schreibst.
lg, BE
Bert schreibt:
Deine jüngsten Antworten zeigen, dass Du beginnst, Dich über das Thema Adjuvantien zu informieren.
Das ist löblich und ich wünsche Dir noch eine interessante und spannende Lektüre.
Als letzten Tipp, noch gratis dazu: Künftig solltest Du Dir diese Arbeiten antun, BEVOR Du Artikel zu einem Thema schreibst
Das gilt besonders für Medizinjournalisten, die beispielsweise Artikel über die angebliche Gefährlichkeit von Aluminiumsalzen in Impfstoffen verfassen, aber dann keinerlei Evidenz dafür vorlegen können.
Und da war doch noch was, Bert es fehlt die Evidenz warum die HPV-4 Impfung “höchstwahrscheinlich unwirksam” ist. Und es fehlt der Beleg, dass die Behörden (du meintest wohl das PEI “unfähig” sind wie du behauptet hast.
Oder wars doch nur Behördenbashing und Verschwörungsgeschwurbel?
@ B. Ehgartner
Da wird sich der junge und unerfahrene Tobias aber wacker freuen, dass er jetzt quasi von einem Mentor einen Tipp bekommt, wie man richtig wissenschaftliche Texte verfasst!
@ Tobias
Aufpassen, Tobias! Der Mann meint es ernst! Der macht keine Witze! Das kann der gar nicht!
http://www.med.blogger.de/
Zusammenfassung des von B. Ehrgartner verlinkten Blogposts:
In Verum und Placebogruppe sind bei den klinischen Studien zu Gardasil gleichermassen Beschwerden mit autoimmunem Hintergrund bei 2.3% der Patienten aufgetreten. Ehrgartner spricht von einem “enormen Auftreten von Neuerkrankungen nach Teilnahme an den Gardasil-Studien”
1. Der identische Prozentsatz an Nebenwirkungen bei Verum und Plazebo zeigt, dass die Impfung sicher ist. Hierzu wörtlich aus der von Ehgartner verlinkten Clinical Review der FDA:
.
2. Um eine Aussage über die Nebenwirkungen der Adjuvantien zu machen (und darum geht es Ehgartner), kann die Häufigkeit der jeweiligen autoimmunen Symptome in der Studie mit der Häufigkeit des Auftretens in der normalen Bevölkerung vegleichen werden.
Symptome, die auf eine der beschriebenen Immunstörungen hindeuten (von Gelenkschmerzen bis MS alles dabei) sind unabhängig von der HPV Impfung keinesfalls selten. Eine grosse Studie berichtet, dass bei rund 10% von etwa 500 000 Mädchen und jungen Frauen, die medizinische Hilfe in Anspruch nahmen, solche diagnostiziert wurden.
Für eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung gibt es sogar direkte Vergleichszahlen:
@Bert es fehlt eine Begründung für deine Behauptung Gardasil wäre höchstwahrscheinlich unwirksam
und hier auch die Europ Arzneimittelbehörde
http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/gardasil/H-703-en8.pdf
ist ein wenig aktueller als der FDA Bericht.
dort steht per 2.2.2009 the analysed saftey report did not include any new and unexpected reports of adverse events.
ach ja ich vergaß für den medizinischen Laien BE sind ja alle Behörden unfähig.
Noch was zur Qualität von Bloggern speziell med.blogger.de
http://www.loub.at/wp-content/uploads/sind_blogger_journalisten.pdf?gclid=CPLm2rjonZkCFUsI3wod6042Cw
Zitat.S 48.. wesentlichen Unterschied zu traditioneller journalistischer Tätigkeit: “Ganz im Gegensatz zu der in seriösen Medienunternehmen üblichen Praxis, Gerüchte nicht aufzugreifen und eine Information erst dann zu veröffentlichen, wenn sie als bestätigt gelten kann, wollen Blogger vor allem eines:publizieren”
Es wird dann noch weiter ausgeführt, dass Österreichische Medien aber leider sehr wohl über Gerüchte berichten-aber bitte.
Tobias, ich kenne diese Arbeit von Siegrist et al.
Sie wurde von den Impfstoff-Herstellern finanziert und sofort zitiert, sobald jemand das Thema Immunstörungen in Folge der HPV Impfung aufwirft.
Findest Du es nicht auch eigenartig, dass diese Studie Jahre bevor die Impfstoffe überhaupt zugelassen worden sind, geplant und durchgeführt wurde – und nun, sozusagen rechtzeitig zur Debatte als Abwehrschild bereit steht.
Siegrist selbst schreibt zum Zwecke dieser Arbeit:
“We are concerned that the large-scale implementation of HPV vaccines in industrialized countries could reactivate the vaccine-safety debates linking vaccination to autoimmune diseases.”
Wenn sie so concerned waren, warum haben sie dann diese Bedenken nicht ein für alle mal in einer sauber durchgeführten Studie – doppelt verblindet, mit ausreichender Teilnehmerzahl und RICHTIGEM Placebo – geklärt?
Warum organisieren sie eine Pseudo-Placebo-Gruppe, die ausschließlich dazu angelegt ist, alle Nebenwirkungen zu verschleiern – und organisieren gleichzeitig eine andere teure Studie, die die Häufigkeit von Autoimmunstörungen in der Allgemeinbevölkerung abschätzt?
Das ist keine saubere Vorgehensweise. Das riecht.
Und es ist mir ein Rätsel, warum ein an sich kritischer Mensch, wie Du ja wohl einer bist, derartige Argumente ohne Widerspruch schluckt und wiederkäut.
Kritische Videos zur HPV-Impfung
Interview: Prof. Martina Dören
http://www.wdr.de/tv/monitor//extra/interviews/doeren.php5
Interview: Prof. Wolf-Dieter Ludwig
http://www.wdr.de/tv/monitor//extra/interviews/ludwig.php5
monitor Beitrag: Geschönte Zahlen? Streit um die Wirksamkeit der HPV-Impfung
http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2009/0219/hpv.php5
@Bert Ehgartner:
<
blockquote>Siegrist selbst schreibt zum Zwecke dieser Arbeit:
Wow. Einfach nur wow. Die Leute sind nicht besorgt, dass es ein medizinisches Problem mit Impfungen gibt – die sind besorgt, dass jemand ihre Ergebnisse so verzerrt darstellt, als ob es ein Problem gäbe!
Traurig aber wahr, heutzutage muss man solche Sätze in die wissenschaftliche Literatur einbauen, wie man gerade wieder sieht…
Bernd, deine Paranoia vor der bösen Pharmaindustrie ist fast schon pathologisch.
Die Studie von Siegrist et al. analysiert Daten von rund 500 000 Mädchen und jungen Frauen. Die Daten wurden völlig unabhängig von der HPV Impfung schon 2005 in Kalifornien erhoben. Ohne von der Pharmaidustrie in irgend einer Weise gesponsert zu sein. Es sind einfach Daten von Menschen, die ins Krankenhaus kamen oder zum Arzt gingen.
Hier der Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17984802
Adjuvantien führen zu einer Immunreaktion (temporär). Das ist auch gut so, sonst würde die Impfung nicht ausreichend wirken (siehe Kommentare oben). Die Analyse der Daten von den 500 000 Krankenhauspatienten wurde durchgeführt, um zu evaluieren, wie hoch die Zahl der autoimmun-assoziierten Krankheiten ist in der normalen Bevölkerung:
die Zahl war hoch (siehe Kommentar weiter oben).
Die klinischen Studien zur HPV Impfung wurden “sauber” durchgeführt. Sonst wäre Gardasil nicht zugelassen worden. Zur Frage richtiges oder falsches Placebo:
Vielleicht liest du dir einfach noch mal durch, was eine doppelt verblindete Studie ist. Eigentlich reichen auch schon die Kommentare von Wolfgang weiter oben. Und wenn wir schon dabei sind: Beantworte doch einfach mal seine Fragen.
Ich weiss, es ist schwer selbstkritisch zu sein, aber versuch doch mal diesem Gedanken zu folgen: Was wäre, wenn Bernd Ehgartner mit seiner Pharma-Paranoia, seiner selektiven Wahrnehmung der Tatsachen und den Verschwörungsszenarien, in die er sich verstiegen hat, falsch liegt?
Bernd, wer fordert, ein RICHTIGES Placebo sollte eingesetzt werden und saubere klinische Studien sollten gemacht werden, der muss zuallererst wissen, wie beides überhaupt aussieht. Das heisst, es ist ein grundlegendes Wissen über wissenschaftliche Beweisstandards und über Statistik notwendig. Offensichtlich fehlt das leider bei Dir. Stattdessen argumentierst Du mit klassischen Fehlschlüssen, die in jeder Enzyklopädie nachlesbar sind, und mit pauschalen Diffamierungen der Industrie. Mit Wissenschaftlichkeit hat das ungefähr soviel zu tun wie eine Predigt des Papstes.
@Oliver und Tobis- der heißt nicht Bernd sondern Bert.
Und Bert schweigt immer noch zu dem von ihm in die Welt gesetzten Gerücht der Impfstoff wäre “höchstwahrscheinlich” unwirksam.
Und Bert schreibt
Tobias, ich kenne diese Arbeit von Siegrist et al.
Sie wurde von den Impfstoff-Herstellern finanziert und sofort zitiert, sobald jemand das Thema Immunstörungen in Folge der HPV Impfung aufwirft.
und woher hast du die Information, dass sie von Impfstoffherstellern finaziert wurde? In der Arbeit steht das nicht.
Findest Du es nicht auch eigenartig, dass diese Studie Jahre bevor die Impfstoffe überhaupt zugelassen worden sind, geplant und durchgeführt wurde – und nun, sozusagen rechtzeitig zur Debatte als Abwehrschild bereit steht.
was ist an prospektiver Planung eigenartig?
Siegrist selbst schreibt zum Zwecke dieser Arbeit:
“We are concerned that the large-scale implementation of HPV vaccines in industrialized countries could reactivate the vaccine-safety debates linking vaccination to autoimmune diseases.”
Ja eh Siegrist kennt doch die ganzen (widerlegten) Impfscares wie MMR macht Autismus (den Bertschen Impfscare Aluminiumsalze machen ADHSoder auch Bert`s Erfindung “ohne Impfungen wären Allergien eine Rarität” kennt sie wahrscheinlich noch nicht) , Hep B verursacht MS, ist doch gut, dass man da mal einen Überblick hat, wie die Hintergrundmorbidität ist.
Es wäre nur besser gewesen sie hätte auch die Daten zur Hintergrundmortalität erhoben, sonst könnte ein Ehgartner sich nicht in die Medien bringen und behaupten JS sei durch den Impfstoff ums Leben gekommen.
Wenn sie so concerned waren, warum haben sie dann diese Bedenken nicht ein für alle mal in einer sauber durchgeführten Studie – doppelt verblindet, mit ausreichender Teilnehmerzahl und RICHTIGEM Placebo – geklärt?
Das wäre wohl eine wirklich sehr teure Studie geworden- und nicht echt doppelt blind.
Warum organisieren sie eine Pseudo-Placebo-Gruppe, die ausschließlich dazu angelegt ist, alle Nebenwirkungen zu verschleiern –
Das ist keine Pseudo Placebo Gruppe.
und organisieren gleichzeitig eine andere teure Studie, die die Häufigkeit von Autoimmunstörungen in der Allgemeinbevölkerung abschätzt?
also die Siegrist Studie war wohl sehr preiswert- sie haben existierende Daten in einer Datenbank nach gewissen Kriterien durchsucht.Kostet nicht sehr viel
Das ist keine saubere Vorgehensweise. Das riecht.
Für Verschwörungstheoretiker, die glauben ein Geschmackstest einer Milch versus Wasser hätte für Sehende ein blindes Design muss natürlich das Olfaktorische herhalten.
jetzt wirds schon skuril
den gleichen Unsinn wie hier postet Bert in einem Elternforum, wo er mitunter mehr gläubige Impfgegner als hier findet
http://www.parents.at/forum/showthread.php?p=8472466#post8472466
und das ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass Bert in seinem eigenen Blog
http://www.ehgartners.info/frameset_blog.php
den Beitrag Gardasil 9/11 genannt hat- das ist schon Panikmache pur.
Aber es ist halt auch kein Wunder, dass der Impfgegner Hans Tolzin (Milchwirt)
gleich einen ersten Kommentar auf Bert blog gepostet hat.
Die zwei sind ja dick miteinander, hält doch Bert bei Tolzins Impfgegnerkongress einen Vortrag
“http://www.impf-report.de/veranstaltungen/symposium2009.htm
6. Stuttgarter Impfsymposium am 16. Mai 2009
Bisher feststehende Referenten:
Hans U. P. Tolzin
Freier Journalist & Herausgeber der Zeitschrift “impf-report”
Aktueller Stand der Impfdiskussion in Deutschland
Dr. med. Klaus Hartmann
bis 2003 bei der deutschen Zulassungsbehörde für Impfstoffsicherheit zuständig, heute unabhängiger Gutachter für Impfschäden
Neue Impfstoffe – mehr Sicherheit? Ein Ausblick in die Zukunft des Impfens
Bert Ehgartner
Medizinjournalist, Besteller-Autor, Familienvater
Warum es gesund ist, hin und wieder krank zu sein – Revolutionäre Erkenntnisse in der Immunologie
Dr. med. Michaela Glöckler
Ärztin, Mitautorin des Bestsellers “Kindersprechstunde”, Leiterin der medizinischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft / Goetheanum in Dornach (Schweiz)
Angstfrei mit Kinderkrankheiten umgehen – aber wie?
Dr. Jenö Ebert
Arzt für innere Medizin und Naturheilkunde
“Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs(HPV): Chance oder Risiko?” – Eine kritische Abwägung”
möcht nur wissen welche zusätzliche Qualifikation man aus dem Faktum schöpft, wenn man Familienvater ist- na ja bei Tolzin könnte das ein Indiz sein, dass Bert nicht homosexuell ist, da wäre Bert eh in den richtigen Händen, weil Tolzin Homosexualität für heilbar hält.
Aber Bert wird dort auch als Besteller-Autor vorgestellt. Bert sollte sich wirklich mal ein paar Fachbücher über Impfungen bestellen.
Zitat:
Bernd, deine Paranoia vor der bösen Pharmaindustrie ist fast schon pathologisch.
Die Studie von Siegrist et al. analysiert Daten von rund 500 000 Mädchen und jungen Frauen. Die Daten wurden völlig unabhängig von der HPV Impfung schon 2005 in Kalifornien erhoben. Ohne von der Pharmaidustrie in irgend einer Weise gesponsert zu sein. Es sind einfach Daten von Menschen, die ins Krankenhaus kamen oder zum Arzt gingen.
Wolfgang hat in einem recht: ich heiße Bert, nicht Bernd.
Bezüglich der Studie von Siegrist et al. ersuche ich Dich selbst, mal Deine Naivität, bzw. Deine Intelligenz zu prüfen:
Die viel beschäftigte Schweizer Impfexpertin, die laut Selbst-Deklaration von nahezu allen Impfstoff-Herstellern Forschungsaufträge und Honorare erhalten hat, wird – weil ihr grad fad ist – die Daten von 500.000 Mädchen und jungen Frauen analysieren und dazu – zusammen mit anderen idealistischen Kollegen – einen Forschungsbericht schreiben. Totaly gratis.
Und das ganze auch noch konkret mit Bezug auf die Markteinführung einer neuen Impfung, die zu diesem Zeitpunkt, als Siegrists Studie geplant und durchgeführt wurde, noch nicht einmal in der Nähe der Zulassung war.
Wenn Du denkst, dass diese Arbeit ohne Auftrag und Finanzierung der Impfstoff-Hersteller abgelaufen ist, so träumst Du von warmen Eislutschkern.
Zitat Tobias:
Zur Frage richtiges oder falsches Placebo:
Vielleicht liest du dir einfach noch mal durch, was eine doppelt verblindete Studie ist. Eigentlich reichen auch schon die Kommentare von Wolfgang weiter oben. Und wenn wir schon dabei sind: Beantworte doch einfach mal seine Fragen.
Wolfgang ist ein Kobold: wenn ich Argumente für die Problematik von Aluminium-haltigen Adjuvantien liefere, fragt er nach HPV – und umgekehrt.
Mit ihm ist keine Diskussion möglich.
Dir ist das aber egal, denn er vertritt ja Deine Seite – und er drischt wie ein Berserker auf mich ein.
Das mag ihn Dir sympathisch machen. Mit kritischer und halbwegs offenem wissenschaftlichem Diskurs hat das nichts zu tun.
PS: In Deinem Artikel sprichst Du davon, dass die Gardasil-Adjuvantien “etabliert” seien. Dafür hast Du doch sicherlich Quellen (Sicherheit, Verträglichkeit, etc.) ?
Bezüglich der Studie von Siegrist et al. ersuche ich Dich selbst, mal Deine Naivität, bzw. Deine Intelligenz zu prüfen:
Bert der Intelligenztester- mal was zu lachen
Die viel beschäftigte Schweizer Impfexpertin, die laut Selbst-Deklaration von nahezu allen Impfstoff-Herstellern Forschungsaufträge und Honorare erhalten hat, wird – weil ihr grad fad ist – die Daten von 500.000 Mädchen und jungen Frauen analysieren und dazu – zusammen mit anderen idealistischen Kollegen – einen Forschungsbericht schreiben. Totaly gratis.
Bert kann nicht lesen- wo steht da was von gratis? Es steht klar im paper wer das gesponsert hat ua. Kaiser Permanente- das ist eine große Gesundheitsorganisation und kein Impfstoffhersteller.
Und das ganze auch noch konkret mit Bezug auf die Markteinführung einer neuen Impfung, die zu diesem Zeitpunkt, als Siegrists Studie geplant und durchgeführt wurde, noch nicht einmal in der Nähe der Zulassung war.
Man kann die Ergebnisse dieser Studie auf jeden Impfstoff umlegen der massenweise angewendet wird. ZB Influenza Impfung bei Kindern bis 18 Jhr- wird übrigens in der USA empfohlen.
Wenn Du denkst, dass diese Arbeit ohne Auftrag und Finanzierung der Impfstoff-Hersteller abgelaufen ist, so träumst Du von warmen Eislutschkern.
Verschwörungstheorie- und wenn es so wäre, ändern sich da die Ergebnisse?
Zitat Tobias:
Wolfgang ist ein Kobold: wenn ich Argumente für die Problematik von Aluminium-haltigen Adjuvantien liefere, fragt er nach HPV – und umgekehrt.
Mit ihm ist keine Diskussion möglich.
Bert siehst du den Zusammenhang nicht? Du schmeisst das Gerücht raus, dass “Gardasil höchstwahrscheinlich unwirksam ist”- leg Belege dafür vor sonst bleibts ein dummes Gerede. Und wie du siehst Diskutiere ich hier ja mit. Hier sind etliche realitätskonforme Nichtmediziner, denen jetzt wohl klar ist, dass physiologische Kochsaltlösung versus adjuvierter Impfstoff eben nicht für eine placebo-doppelt blinde klinische Studie geeignet ist. Nur du kapierst einfach nicht wie eine solche Studie ausschauen muss.
Dir ist das aber egal, denn er vertritt ja Deine Seite – und er drischt wie ein Berserker auf mich ein.
Wie ein Berseker? ich schreib hier nur mal, mit welchen Spinnern du bei Kongressen zusammen bist – das macht die Sache doch klarer. Im übrigen hab ich deine Postings fachlich kommentiert.
Ich hätte auch gar nichts dagegen wenn Tobias fachlich korrekt etwas an Impfstoffen auszusetzen hätte – das hab ich mitunter auch. Beispielsweise habe ich bereits 1988 die Entfernung von Thiomersal aus Impfstoffen gefordert und letztlich auch (nicht ganz alleine) international durchgesetzt. Und zuletzt hab ich vor 2 Jahren bei einem Rotavirusimpfstoff die Änderung einer Bezeichnung auf der Verpackung durchgesetzt, eine Bezeichnung die dazu führen konnte dass der Rotavirusimpfstoff injiziert statt oral gegeben wird. Eine kleine aber wichtige Änderung.
Das mag ihn Dir sympathisch machen. Mit kritischer und halbwegs offenem wissenschaftlichem Diskurs hat das nichts zu tun.
Ist dir überhaupt klar was wissenschaftlicher Diskurs ist? Die Märchen auf deinem Blog jedenfalls nicht und die massenhaft Fehler in deinem Buch “Lob der Krankheit” auch nicht.
PS: In Deinem Artikel sprichst Du davon, dass die Gardasil-Adjuvantien “etabliert” seien. Dafür hast Du doch sicherlich Quellen (Sicherheit, Verträglichkeit, etc.) ?
Bert, du hast davon gesprochen, dass Gardasil “höchstwahrscheinlich unwirksam” ist. Dafür hast du doch sicherlich Quellen?
http://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(04)00927-2/fulltext
So, jetzt du, Bert:
-Evidenz für die Unwirksamkeit von Gardasil
-Evidenz für die Gefährlichkeit von alum
oder etwas aktueller
Vaccine. 2008 Oct 7. [Epub ahead of print]
Analysis of adverse events of potential autoimmune aetiology in a large integrated safety database of AS04 adjuvanted vaccines.
Verstraeten T, Descamps D, David MP, Zahaf T, Hardt K, Izurieta P, Dubin G, Breuer T.
GlaxoSmithKline Biologicals, Rixensart, Belgium.
Newly licensed vaccines against human papillomavirus (HPV) and hepatitis B (HBV), and several vaccines in development, including a vaccine against genital herpes simplex virus (HSV), contain a novel Adjuvant System, AS04, composed of 3-O-desacyl-4′ monophosphoryl lipid A and aluminium salts. Given the background incidence of autoimmune disorders in some of the groups targeted for immunisation with these vaccines, it is likely that autoimmune events will be reported in temporal association with vaccination, even in the absence of a causal relationship. The objective of this integrated analysis was to assess safety of AS04 adjuvanted vaccines with regard to adverse events (AEs) of potential autoimmune aetiology, particularly in adolescents and young adults. All randomised, controlled trials of HPV-16/18, HSV and HBV vaccines were analysed in an integrated analysis of individual data (N=68,512). A separate analysis of the HPV-16/18 vaccine trials alone was also undertaken (N=39,160). All data were collected prospectively during the vaccine development programmes (mean follow-up of 21.4 months), and included in the analysis up to a pre-defined data lock point. Reporting rates of overall autoimmune events were around 0.5% and did not differ between the AS04 and control groups. The relative risk (AS04/control) of experiencing any autoimmune event was 0.98 (95% confidence intervals 0.80, 1.21) in the integrated analysis and 0.92 (0.70, 1.22) in the HPV-16/18 vaccine analysis. Relative risks calculated overall, for disease category or for individual events were close to 1, and all confidence intervals around the relative risk included 1, indicating no statistically significant difference in event rates between the AS04 and control groups. This integrated analysis of over 68,000 participants who received AS04 adjuvanted vaccines or controls demonstrated a low rate of autoimmune disorders, without evidence of an increase in relative risk associated with AS04 adjuvanted vaccines.
Der Industrie ist ja auch bekannt, was man von einer Hintergrundmorbidität ausgehend fehlerhaft in Impfbedenken hineininterpretieren kann. Und die kümmern sich auchmal selbst darum.
Bert Ehgartner schrieb weiter oben:
Weiters unterliegst Du einem Irrtum, wenn Du meinst, dass die Impfungen ohne Adjuvantien ebenso wirken würden (nur halt nicht ganz so lange). Etwa zwei Drittel der heute verwendeten Impfstoffe enthalten Aluminium-haltige Adjuvantien. Und die meisten dieser Impfungen würden ohne diese Hilfsstoffe GAR NICHT wirken.
Selbst das ist falsch- zumindest auf Gardasil bezogen und um das gehts hier ja
J Natl Cancer Inst. 2001 Feb 21;93(4):284-92.
Safety and immunogenicity trial in adult volunteers of a human papillomavirus 16 L1 virus-like particle vaccine.
Harro CD, Pang YY, et al
Center for Immunization Research, Department of International Medicine, School of Hygiene and Public Health, The Johns Hopkins University, Baltimore, MD, USA.
BACKGROUND: Studies in animal models have shown that systemic immunization with a papillomavirus virus-like particle (VLP) vaccine composed of L1, a major structural viral protein, can confer protection against subsequent experimental challenge with the homologous virus. Here we report results of a double-blind, placebo-controlled, dose-escalation trial to evaluate the safety and immunogenicity of a human papillomavirus (HPV) type 16 (HPV16) L1 VLP vaccine in healthy adults. METHODS: Volunteers were given intramuscular injections with placebo or with 10- or 50-microg doses of HPV16 L1 VLP vaccine given without adjuvant or with alum or MF59 as adjuvants at 0, 1, and 4 months. All vaccine recipients were monitored for clinical signs and symptoms for 7 days after each inoculation. Immune responses were measured by an HPV16 L1 VLP-based enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA) and by an HPV16 pseudovirion neutralization assay. The antibody titers were given as the reciprocals of the highest dilution showing positive reactivity in each assay. All statistical tests were two-sided. RESULTS: The prevaccination geometric mean ELISA titer for six seropositive individuals was 202 (range, 40–640). All vaccine formulations were well tolerated, and all subjects receiving vaccine seroconverted. Serum antibody responses at 1 month after the third injection were dose dependent in recipients of vaccine without adjuvant or with MF59 but were similar at both doses when alum was the adjuvant. With the higher dose, the geometric means of serum ELISA antibody titers (95% confidence intervals) to purified VLP 1 month after the third injection were as follows: 10,240 (1499 to 69 938) without adjuvant, 10,240 (1114 to 94 145) with MF59, and 2190 (838 to 5723) with alum. Responses of subjects within each group were similar. Neutralizing and ELISA antibody titers were highly correlated (Spearman correlation =.85), confirming that ELISA titers are valid proxies for neutralizing antibodies. CONCLUSIONS: The HPV16 L1 VLP vaccine is well tolerated and is highly immunogenic even without adjuvant, with the majority of the recipients achieving serum antibody titers that were approximately 40-fold higher than what is observed in natural infection.
Mit Adjuvans gehen die Antikörper natürlich noch weiter in die Höhe, was die Hoffnung nährt, dass man evtl sogar ohne Auffrischungen auskommen kann- das ist wiederum kritisch für die Kosten/Nutzen Bewertung
Zitat Tobias:
So, jetzt du, Bert:
-Evidenz für die Unwirksamkeit von Gardasil
-Evidenz für die Gefährlichkeit von alum
Zunächst solltest Du noch mal nachsehen, wonach ich gefragt habe: Belege für die Sicherheit des Gardasil Adjuvans.
Bei der in Gardasil enthaltenen Aluminiumverbindung handelt es sich nicht um das geläufige und seit Jahrzehnten verwendete Aluminiumhydroxid oder um Aluminiumphosphat, sondern um Aluminium Hydroxyphosphat Sulfat, eine immunologisch wesentlich aggressivere Substanz, die vom Gardasil-Hersteller Merck entwickelt wurde und sich laut Firmen-eigenem Forschungsbericht auf Grund seiner stärkeren immunogenen Eigenschaften speziell für die „Virus like particles“ des HPV-Impfstoffes eignet.
Zitat aus dieser Arbeit:
Merck Aluminum Adjuvant (AAHS) is a proprietary aluminum hydroxyphosphate sulfate formulation that is both physically and functionally distinct from traditional aluminum phosphate and aluminum hydroxide adjuvants.
Des weiteren habe ich nie behauptet, dass Gardasil in Bezug auf HPV-16 oder 18 – bedingte Dysplasien und Läsionen der Zervix unwirksam ist.
Dabei handelt es sich um eine Falschinformation des Kobolds Wolfgang.
Ich habe geschrieben, dass ich es für höchst unwahrscheinlich halte, dass Gardasil dazu beiträgt, die Zervix-Karzinom-Todesfall-Rate tatsächlich zu senken.
Einfach deshalb, weil die Großzahl dieser Todesfälle im Alter über 60 Jahren auftreten. Und weil es derzeit noch überhaupt nicht abzusehen ist, dass die Gardasil-Wirkung so lange anhält.
Theoretisch – erklärte mir ein Mitglied der STIKO, den ich diesbezüglich aber nicht zitieren soll – sei es sogar möglich, dass durch die Einführung der HPV-Impfung die Sterberate steigt: Weil weniger Frauen zur erwiesen sinnvollen Früherkennung gehen.
Abschließend noch eine kurze Replik zu Wolfgang:
Das weißt Du aber schon, dass die Studie, die Du hier zitierst gar nix mit Gardasil zu tun hat, sondern mit Cervarix.
Und Du weißt vielleicht auch, dass Cervarix EBEN WEGEN DIESEM DARIN ENTHALTENEN ADJUVANS von den US-Behörden aus Sicherheitsgründen noch nicht zugelassen wurde.
Bert jetzt halte dich mit deinen Blödheiten (Kobold) mal zurück
Des weiteren habe ich nie behauptet, dass Gardasil in Bezug auf HPV-16 oder 18 – bedingte Dysplasien und Läsionen der Zervix unwirksam ist.
Dabei handelt es sich um eine Falschinformation des Kobolds Wolfgang.
du hast genau das behauptet- also hör auf zu lügen
21.9.2008 Bert Ehgartner –Medizinjournalist http://www.parents.at :
Aber es funktioniert. Die unfähigen Gesundheits-Behörden spielen mit. Und in Deutschland wurde auf Empfehlung einer intensiv mit der Industrie verbandelten Impfkommission (STIKO) sogar die allgemeine Gratisimpfung gegen HPV durchgesetzt und intensiv als “Krebsimpfung” beworben.Mit dem Effekt, dass jetzt der Herstellerfirma Merck (MSD) aus dem Steuertopf jährlich ca. 300 Mio. Euro für eine höchstwahrscheinlich unwirksame und kontraproduktive Krebsvorsorge zugesteckt werden
Bert weiter
Einfach deshalb, weil die Großzahl dieser Todesfälle im Alter über 60 Jahren auftreten.
Das ist definitiv falsch
Bert schreibt:
Das weißt Du aber schon, dass die Studie, die Du hier zitierst gar nix mit Gardasil zu tun hat, sondern mit Cervarix.
Bert ich weiß ja dass du entsetzlich schlampig bist. In der von mir zitierten Studie ist folgendes Adjuvans verwendet worden
Zitat: Alternatively, the final bulk product was formulated with alum (aluminum potassium sulfate, 10%; EM Merck, Darmstadt, Germany) at 120 mg of alum per mg of VLP antigen. The final volume of the VLP–alum vaccine was 0.5 mL for 10- and 50-µg doses.Zitat Ende
Hat also mit dem ASO4 System von Cervarix nichts zu tun, da Alum
Und Du weißt vielleicht auch, dass Cervarix EBEN WEGEN DIESEM DARIN ENTHALTENEN ADJUVANS von den US-Behörden aus Sicherheitsgründen noch nicht zugelassen wurde.
welchen Beleg hast du denn dafür?
Ich glaube, dass dafür ganz andere Gründe maßgeblich sind. Schau dir doch die Cervarix Studie in Lancet an- Stichwort Signifikanz im Kapitel Wirksamkeit.
Und zu deinem Unsinn, das VLP1 Partikel ohne Adjuvans nicht wirken würden hast nichts zu sagen?
Bert schreibt ja dass “Aluminium muss raus aus Impfstoffen” damit mein er natürlich alle Aluminium Salze.
Aluminium haltige Adjuvantien wären gefährlich und würden ADHS verursachen
Evidenz, dass dem so ist, konnte Bert nicht vorlegen
http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2008/12/aluminium-adhs.php
das hat er auch zugegeben, dass er keine Evidenz dafür hat.
Jetzt macht er trotzdem weiter, hier ist er zitiert, weil er meint eine ZNS Infektion eines Mädchens mit Fieber welches geimpft wird und kurz danach einen Ohnmachtsanfall hat, könnte doch ursächlich durch die Impfung sein, ebenso wie ein erweitertes Ventrikelsystem kurze Zeit nach Impfung natürlich was mit der Impfung zu tun haben könnte
Vor einem Jahr hat er in seinem Blog im Zusammenhang von HPV Studien noch gefragt
http://med.blogger.de/?day=20080227
Wieviele dieser Fehlgeburten und Missbildungen gehen zu Lasten der Aluminiumverbindung in Impfstoff und Placebo?
also fassen wir zusammen die Aluminium Salze verursachen nach Ehgartner ADHS, erweiterte Ventrikel, Fehlgeburten und Missbildungen.
Hab ich was vergessen?
Und so einer will Tobias auf Intelligenz testen !
letztmalig @ wolfgang:
Ich schrieb:
Das weißt Du aber schon, dass die Studie, die Du hier zitierst gar nix mit Gardasil zu tun hat, sondern mit Cervarix.
Wolfgang schrieb:
Bert ich weiß ja dass du entsetzlich schlampig bist. In der von mir zitierten Studie ist folgendes Adjuvans verwendet worden
Zitat: Alternatively, the final bulk product was formulated with alum (aluminum potassium sulfate, 10%; EM Merck, Darmstadt, Germany) at 120 mg of alum per mg of VLP antigen. The final volume of the VLP–alum vaccine was 0.5 mL for 10- and 50-µg doses.Zitat Ende
Hat also mit dem ASO4 System von Cervarix nichts zu tun, da Alum
Und was stimmt jetzt?
Sehen wir uns doch mal den Titel der von Wolfgang zitierten Studie an:
“Analysis of adverse events of potential autoimmune aetiology in a large integrated safety database of AS04 adjuvanted vaccines.”
Hat also nichts mit AS04, dem neuen Adjuvans in Cervarix zu tun? –
Zumindest den Titel einer Arbeit solltest Du lesen, wenn Du schon was zitierst.
Und dass Du nicht weißt, dass dieses von GSK entwickelte Adjuvans die Hauptursache für die bisherige Nicht-Zulassung von Cervarix in den USA ist, wirft auch kein gutes Licht auf Deinen Kenntnisstand.
Hier wurden von GSK umfassende zusätzliche Sicherheitsdaten verlangt.
Bert schreibt:
Hat also nichts mit AS04, dem neuen Adjuvans in Cervarix zu tun? –
nein hat nichts damit zu tun, da Aluminium-Kalium Sulfat nicht ASO4 ist.
Bert ich schau mir nicht nur den Titel einer Arbeit an, sondern auch den Inhalt.
Und mir ist schon klar, dass du in Chemei ganz schlecht bist. Schon allein dein Titel Aluminium muss raus aus Impfstoffen ist falsch, es ist kein metallisches Aluminium drinnen. Du hast aber Glück, würdest du in deine Suppe Natrium geben würde es toll brennen.
So und wo bleiben jetzt deine Belege, dass Gardasil “höchstwahrscheinlich unwirksam” ist
“Ich denke ja nicht, dass noch jemand bis hierher mitliest.”
Kann schon sein. Die Leute lesen das da:
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=4667
Wissenschaftsfälschung gehört bestraft. Das gilt auch für selbsternannte Journalisten.
Ich denke ja nicht, dass noch jemand bis hierher mitliest.
Außer vielleicht Wolfgang, der sich wie ein Troll aufführt und ellenlange Beiträge aus anderen Zusammenhängen hier rein kopiert – und wie ein Hase auf der Flucht die Themen wechselt.
Und so spinnerte Argumente bringt wie jenes, dass der Titel einer von ihm zitierten Arbeit nichts mit dem Inhalt dieser Arbeit zu tun hat.
Gespickt mit fortlaufenden lässig eingestreuten Beschimpfungen wie: schlampig, schlecht, Unsinn, Lüge,…
Ich weiß schon, Wolfgang, dass Du dreifacher Akademiker bist. Aber bei einer derartigen Performance, wie Du sie ständig in den Diskussionen lieferst, kommt bei mir immer mehr der Verdacht auf, dass Sie Dir die Abschlüsse nur gegeben haben, um Dich endlich los zu werden.
Ich hätte hier ja gerne zu dem Thema diskutiert und meine Argumente dargelegt. Aber so was macht jegliche Diskussion unmöglich, weil ja auch kaum noch jemand folgen kann – oder will.
“Ich denke ja nicht, dass noch jemand bis hierher mitliest. ”
Aber klar doch. Wer hier die Themen wechselt wie eine Hase auf der Flucht (komisches Bild btw) ist tatsächlich deutlich zu erkennen. Wolfgang ist es nicht. Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er sich trotz seiner akademischen Verdienste nicht zu schade dafür ist, pseudo-wissenschaftlichen Scharlatanen entgegen zutreten.
“Ich denke ja nicht, dass noch jemand bis hierher mitliest.”
Doch, natürlich.
Bert schreibt:
Ich hätte hier ja gerne zu dem Thema diskutiert und meine Argumente dargelegt.
Na dann her mit den Belegen/Argumenten/Evidenz, dass Gardasil “höchstwahrscheinlich unwirksam” ist – gehört zum Thema, weil, wenn Gardasil unwirksam ist, ist die Nutzen/Risio Ratio eindeutig negativ.
@Jane danke
Da sind sie wieder, die Sigrids und Ariberts… und erklären der Welt wer ein Pseudowissenschaftler ist.
Querdenker schreibt:
Da sind sie wieder, die Sigrids und Ariberts… und erklären der Welt wer ein Pseudowissenschaftler ist.
na ja da gibts verschiedene Definitionen. Ein Wissenschaftler sollte mal einige Jahre wissenchaftlich gearbeitet haben, nach dem Studium. Das sind die Basics zum mitreden in wissenschaftlichen Belangen.
Ein Nichtwissenschaftler brauch das nicht, ein Studienabschluss kann aber sein. Das sind die meisten Ärzte- alle Studienabschluss.
Ein Pseuowissenschaftler könnte dann einer sein, der beides nicht hat, aber Wissenschaftlern Intelligenz Tests vorschlägt und als Zeichen seiner kritischen “Intelligenz” kann dazu gehören, dass er die AIDS-Leugner Liste unterschrieben hat.
Das macht ihn bei den “Gschupften” besonders attraktiv.
So ungefähr 🙂
@ wolfgang,
aus meinem Verständnis ist Bert Journalist.
Das was er schreibt ist logisch und nachvollziehbar. Für Journalisten ist es durchaus üblich, kritisch zu berichten. Das Lobbyisten, über deren Thema der Journalist kritisch schreibt, ihn hinterher nicht mögen, ist Teil des Ganzen.
@ Querdenker,
Als Journalist hat Bert auch ethische verpflichtungen vor allem hinsichtlich korrekter Recherche, diese Verpflichtungen ignoriert er.
Und was er schreibt ist nun wirklich sehr oft nicht nachvollziehbar- deswegen ist er ja auch aus den science blogs herausgeflogen.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wenn einer seine Tochter auf eine Masernparty schleppen will. Falls er das tatsächlich gemacht hätte, wäre es strafbewehrt.
Und ich kann hier Berts Behauptung, dass der HPV-4 Impfstoff “höchstwahrscheinlich unwirksam” ist nicht nachvollziehen- ganz im Gegenteil- und logisch ist das auch nicht.
Und mit kritischer Berichterstattung hat das nichts zu tun. Aber das niedrige Niveau des österreichischen Medizinjournalismus zeigt sich schon an dem Faktum, dass von 7 Personen in Österreich, die die AIDS-Leugner Liste unterschrieben haben drei Journalisten sind. Das ist schon gar nicht kritisch, da haben einige ein Problem mit der Realität.
@ Wolfgang,
habe mal bei Google den Begriff “masernparty” eingegeben, 1.230 Suchtreffer.
Habe dann die Begriffe “masernparty” “wolfgang maurer” eingegeben, 606 Treffer.
Schon interessant, dass die Hälfte der Suchtreffer für Masernparty mit deinem Namen in Verbindung zu bringen sind.
Ich halte Masernpartys für ein dümmliches Geschwätzt, mit dem du im World WideWeb Stimmung machst.
@ Querdenker,
ist schon witzig was man per google alles findet. Faktum ist, dass ich im deutschsprachigen Raum in letzter Zeit keine Masernparty identifizieren konnte. Obs wirklich keine gab, oder ob die Leute das im Geheimen machen ist unlar. Kanst ja die Hits die mich betreffen durchgehen und was ich gepostet habe.
Mir ist das Thema zu wichtig um Stimmung zu machen.
Aber kannst ja Bert Ehgartner mal eingeben und Masernparty- der wollte seine Tochter tatsächlich zu einer schleppen- kriminell
Zitat Wolfgang:
„Faktum ist, dass ich im deutschsprachigen Raum in letzter Zeit keine Masernparty identifizieren konnte. Obs wirklich keine gab, oder ob die Leute das im Geheimen machen ist unlar.“
Eben, es gibt überhaupt keine Anhaltspunkte das Masernpartys als gesellschaftliches Phänomen existent sind. Masernpartys sind wohl eher Verschwörungstheorie.
Suchbegriffe bei Google eingegeben:
„masernparty“ „bert ehgartner“, 8 Suchtreffer.
Statt sauberen Quellen, findet man nur Bullshit wie z.B. http://www.transgallaxys.com
von dem unseriösen Aribert D.
Den dämlichen Artikel „Masernparty“ bei Esowatch, könnte von der Sprache her durchaus von dir verfasst sein.
http://www.esowatch.com/index.php?title=Masernparty
Übrigens, dem wissenschaftlich korrekten Aufklärungsportal „Esowatch“, welches von Leuten wie dir, Ulrich Berger, Tobias Maier… gerne zitiert wird, fehlt noch immer das Impressum.
http://www.esowatch.com/index.php?title=EsoWatch:Impressum
Internet-Recht und saubere Quellen scheint nicht gerade eure Stärke zu sein.
Äh, wolfgang, Querdenker ist AIDS-Leugner der Fruchtsaftpillen dagegen vertickt, ich denke Masernparties sind für den/die Wellness-Camps…da lohnt sich echt keine Diskussion mit solchen Kreaturen…
@ Jörg,
entspann dich!
@Querdenker: Massenhaftes Sterben entspannt Sie?
Da schreibt einer:
“Eben, es gibt überhaupt keine Anhaltspunkte das Masernpartys als gesellschaftliches Phänomen existent sind. Masernpartys sind wohl eher Verschwörungstheorie.”
Deswegen hae ich ein mir bekanntes Beispiel eines zuverlässigen Informanten gebracht, der hat das Opfer wenigstes als Patient.
Totzdem sind Masernparties offenbar selten, sonst hätte Bert Ehgarter für seine Tochter eine gefunden. Rufe nach einer Masernparty gibts aber häufiger. Das hindert ihn aber nicht daran anläßlich eines honorierten Profil Artikels gegen Steiner Schulen Stimmung zu machen- wenigstens da stimme ich zu.
Der Verlauf eines Masernausbruchs im letzten Jahr in Freiburg /BW an einer Freien Waldorfschule legt aber nahe, dass es dort eine gegeben haben könnte.
Aber dass Masern ein gesundheitliches Phänomen in deutschsprachigen Ländern sind und Masern ein europäisches Exportprodukt sind ist Faktum- eine Schande.
Nicht genug Material? Dem Manne kann geholfen werden!
http://www.pharmamafia.de
http://www.plagiat-ade.de
http://www.scharlatanalarm.de
http://www.sektenwahn.info
http://www.todessekte.de
http://www.impfkritiker.de ist aber auch nicht schlecht. 🙂
Sehr zu empfehlen ist auch
http://www.existenzberechtigungsnachweis.de
mit dem bekannten
Doppelblindversuch der Esoteriker: Tomaten auf beiden Augen
🙂
Zitat Wolfgang:
“Der Verlauf eines Masernausbruchs im letzten Jahr in Freiburg /BW an einer Freien Waldorfschule legt aber nahe, dass es dort eine gegeben haben könnte.”
Wolfgang, das sind alles vage Vermutungen, sowas kann jeder Behaupten.
Ich gebe dir jedoch Recht, dass eine Masernimpfung durchaus sinnvoll ist.
Frage Jane:
“Massenhaftes Sterben entspannt Sie?”
Jedes Menschentod macht mich kleiner, denn ich bin der Menschheit verbunden.
(John Donne, 1572 – 1631)
Das Thema des Eintrags waren HPV-Impfungen in Spanien und Bert Ehgartners Meinungen zum Impfstoff Gardasil und zum verwendeten Adjuvans.
Ich gebe Bert und anderen Kommentatoren noch bis morgen Abend Zeit, wissenschaftliche Belege für die Gefährlichkeit von aluminumhaltigen Adjuvantien anzubringen, sowie zur ganzen oder teilweisen unwirksamkeit des HPV Impfstoffs.
Wenn bis dann nichts zum Thema kommt, wird der Kommentarteil hier geschlossen.
da schreibt einer
Wolfgang, das sind alles vage Vermutungen, sowas kann jeder Behaupten.
Ich gebe dir jedoch Recht, dass eine Masernimpfung durchaus sinnvoll ist.
Ich hab die Daten gesehen, das sind keine Vermutungen. Eine alternative Erklärung ist, dass Eltern ungeimpfte Kinder in eine Schule geschickt haben, in der es einen Masernausbruch gab- dann wars ne Schulparty. Ist aber genauso schlimm.
Eltern haben kein Recht zu entscheiden, ob ihre Kinder an Masern samt Kompliatinen erkranken oder sogar sterben.
oooch…. Tobias – bitte nicht
nichts unterhält mich mehr als die “Impf-Threads”
Ansonsten gilt was meine Oma schon sagte:
“Egal ob Impfung oder Gebärmutterhalskrebs – EINEN Tod muss man sterben”
gute Nacht…
@Tobias:
Es ist nett, dass Du mir noch einen Tag Zeit gibst, um Belege für die Gefährlichkeit des in Gardasil verwendeten Adjuvans zu finden.
Doch das gestaltet sich etwas schwierig, da ich selbst (noch dazu in dieser kurzen Zeit) nicht in der Lage bin, eine Studie durchzuführen, die diese Thematik erschöpfend klärt.
Ich bin kein Wissenschaftler, sondern Journalist – wenn auch mit Basis-Ausbildung in Epidemiologie.
Und als solcher kritisiere ich nicht die Gefährlichkeit dieses Adjuvans, sondern dass die Frage der Sicherheit und Verträglichkeit dieses Adjuvans für die Menschen, die später damit konfrontiert werden, dort nicht geklärt wurde, wo dies hätte passieren müssen: nämlich in den Zulassungsstudien.
Das Design, welches in den Gardasil-Studien verwendet wurde hat es von vorn herein nicht ermöglicht, die Auswirkungen des Adjuvans zu beurteilen, da es originellerweise gleich in Verum- und Placebogruppe verwendet wurde.
Es wurde für vollständig unnötig gehalten, die Sicherheit der Adjuvantien zu prüfen.
Das kritisiere ich!
Sich darauf auszureden, dass Aluminiumhaltige Adjuvantien bereits seit Jahrzehnten Milliardenfach eingesetzt werden, und damit quasi als sicher gelten, zieht auch nicht, weil hier ein neuartiges deutlich immunogeneres Adjuvans verwendet wurde, für das der Öffentlichkeit (soweit ich das überblicke) bislang keine Sicherheitsstudien vorliegen.
Das einzige halbwegs aussagekräftige Dokument, das ich dazu finde, ist eine Studie des Gardasil-Herstellers, wo der Effekt von AAHS im Mäuseversuch dokumentiert wird. (Caulfield MJ et al. Human Vaccines 2007) Da ist aber nur von seiner besseren Immunogenität die Rede. Die Merck-Wissenschaftler weisen sogar stolz darauf hin, dass ihr neues Adjuvans sich physikalisch und funktionell deutlich von den bisher hauptsächlich verwendeten Adjuvantien deutlich unterscheiden.
Ich teile im übrigen auch die Ansicht der Cochrane-Autoren ganz und gar nicht, die sie in der von Dir zitierten Review formulieren:
“Despite a lack of good-quality evidence we do not recommend that any further research on this topic is undertaken.”
Ein Mangel an hoch-qualitativer Evidenz sollte immer ein Grund sein, bessere Studien durchzuführen. Speziell in den Bereichen der Gesundheitsvorsorge, wo die Interventionen gesunde Menschen betreffen.
Als Medizinjournalist bin ich mir meiner Verantwortung bewusst, hier von Seiten der Medien eine Kontrollfunktion wahr zu nehmen. Im besonderen dort, wo die System-internen Kontroll-Mechanismen unterentwickelt sind, um es mal höflich zu formulieren.
Dass Du Dich auch noch zum Fürsprecher für Wolfgang machst, und mich quasi zum Jubiläum seines 1000. Postings, aufforderst, mich auch noch zu meiner Ansicht zu äußern, Gardasil sei “höchstwahrscheinlich unwirksam”, wiederhole ich – auch Dir gegenüber – noch einmal:
Ich habe nie behauptet, dass Gardasil in Bezug auf HPV-16 oder 18 – bedingte Dysplasien und Läsionen der Zervix unwirksam ist. Denn das wird ja eindeutig in den Zulassungs-Studien gezeigt.
Ich halte es bloß für recht unwahrscheinlich, dass dieser Effekt so lange anhält, dass dies irgendeinen günstigen Einfluss auf die Krebs-Sterbestatistik hat.
Ganz simpel deshalb, weil die Studien derzeit gerade mal ein paar Jahre laufen, die Mehrzahl dieser Todesfälle aber im Alter über 60 Jahren auftritt.
Es sind eine ganze Reihe von Mechanismen bekannt, die eine Abschwächung dieser Schutz-Wirkung wahrscheinlich machen (z.B. Replacement durch andere onkogene Virentypen, Verschiebung der Infektion in ein höheres Lebensalter,…).
Theoretisch – erklärte mir ein Mitglied der STIKO, den ich diesbezüglich aber nicht zitieren soll – sei es sogar möglich, dass durch die Einführung der HPV-Impfung die Sterberate steigt: Weil weniger Frauen zur erwiesen sinnvollen Früherkennung gehen.
Bert:Es ist nett, dass Du mir noch einen Tag Zeit gibst, um Belege für die Gefährlichkeit des in Gardasil verwendeten Adjuvans zu finden.
Doch das gestaltet sich etwas schwierig, da ich selbst (noch dazu in dieser kurzen Zeit) nicht in der Lage bin, eine Studie durchzuführen, die diese Thematik erschöpfend klärt.
Und warum schreibst du dann Aluminium muss raus aus Impfstoffen? Es würde ADHS verursachen und ähnlichen Unsinn?
Ich bin kein Wissenschaftler, sondern Journalist – wenn auch mit Basis-Ausbildung in Epidemiologie.
aber mit der Fähigkeit zB Zulassungsbehörden in einem Schwung für unfähig zu erklaren.
Und als solcher kritisiere ich nicht die Gefährlichkeit dieses Adjuvans, sondern dass die Frage der Sicherheit und Verträglichkeit dieses Adjuvans für die Menschen, die später damit konfrontiert werden, dort nicht geklärt wurde, wo dies hätte passieren müssen: nämlich in den Zulassungsstudien.
Das muss nicht nur dort geklärt werden- da gibts zB toxikologische Datenbanken für Aluminium und seine Verbindungen.
Das Design, welches in den Gardasil-Studien verwendet wurde hat es von vorn herein nicht ermöglicht, die Auswirkungen des Adjuvans zu beurteilen, da es originellerweise gleich in Verum- und Placebogruppe verwendet wurde.
Kannst du als Nichtwissenschaftler endlich einmal akzeptieren, dass man nur so große placebo-doppelt blinde Studien durchführen kann.
Es wurde für vollständig unnötig gehalten, die Sicherheit der Adjuvantien zu prüfen.
Das kritisiere ich!
In erster Linie kritisierst du das korrekte Design der placebo-doppelt blinden Studien.
Sich darauf auszureden, dass Aluminiumhaltige Adjuvantien bereits seit Jahrzehnten Milliardenfach eingesetzt werden, und damit quasi als sicher gelten, zieht auch nicht, weil hier ein neuartiges deutlich immunogeneres Adjuvans verwendet wurde, für das der Öffentlichkeit (soweit ich das überblicke) bislang keine Sicherheitsstudien vorliegen.
pst Bert- das Adjuvans ist nicht immunogener, es ist nur stärker adjuvierend.
Ich teile im übrigen auch die Ansicht der Cochrane-Autoren ganz und gar nicht, die sie in der von Dir zitierten Review formulieren:
“Despite a lack of good-quality evidence we do not recommend that any further research on this topic is undertaken.”
Das wird die aber nicht sehr kümmern, dass du die Meinung nicht teilst.
Ein Mangel an hoch-qualitativer Evidenz sollte immer ein Grund sein, bessere Studien durchzuführen. Speziell in den Bereichen der Gesundheitsvorsorge, wo die Interventionen gesunde Menschen betreffen.
Ein Mangel an journalistischer Evidenz sollte vor allem Journalisten abhalten Unwahrheiten zu verbreiten.
Als Medizinjournalist bin ich mir meiner Verantwortung bewusst, hier von Seiten der Medien eine Kontrollfunktion wahr zu nehmen. Im besonderen dort, wo die System-internen Kontroll-Mechanismen unterentwickelt sind, um es mal höflich zu formulieren.
Kalr es reicht ja wenn du lapidar feststellst “unfähige Behörden spielen mit”
Ich habe nie behauptet, dass Gardasil in Bezug auf HPV-16 oder 18 – bedingte Dysplasien und Läsionen der Zervix unwirksam ist. Denn das wird ja eindeutig in den Zulassungs-Studien gezeigt.
Du hast deinitiv gesagt dass Gardasil “höchstwahrscheinlich unwirksam ist- du eierst doch nur herum.
Ich halte es bloß für recht unwahrscheinlich, dass dieser Effekt so lange anhält, dass dies irgendeinen günstigen Einfluss auf die Krebs-Sterbestatistik hat.
So ein Unsinn- es wurden eindeutig höhergradige Dysplasien hochwirksam verhindert- bei jungen Frauen.
Ganz simpel deshalb, weil die Studien derzeit gerade mal ein paar Jahre laufen, die Mehrzahl dieser Todesfälle aber im Alter über 60 Jahren auftritt.
Wie wärs wenn du dich mal um die Altersverteilung der Cervixcas kümmerst, bevor du Unwahrheiten verbreitest.
Es sind eine ganze Reihe von Mechanismen bekannt, die eine Abschwächung dieser Schutz-Wirkung wahrscheinlich machen (z.B. Replacement durch andere onkogene Virentypen, Verschiebung der Infektion in ein höheres Lebensalter,…).
Nein Replacement – da sind sich die Virologen recht einig ist sehr wenig wahrscheinlich. Und wenn die Infektion ins höhere Lebensalter verschoben wird- erlebt Frau halt ihr Ca nicht mehr weil sie früher an Altersschwäche stirbt.
Theoretisch – erklärte mir ein Mitglied der STIKO, den ich diesbezüglich aber nicht zitieren soll – sei es sogar möglich, dass durch die Einführung der HPV-Impfung die Sterberate steigt: Weil weniger Frauen zur erwiesen sinnvollen Früherkennung gehen.
Das ist eine völlig unbelegte Hypothese. Es wird überall betont, dass die Impfung kein Ersatz für PAP-Teste sind. Und hat nichts mit der von dir behaupteten “höchstwahrscheinlich unwirksam” zu tun. Damit verunsicherst Du in übler Weise und faktenwidrig deine Leser.
ich schrieb:
Ganz simpel deshalb, weil die Studien derzeit gerade mal ein paar Jahre laufen, die Mehrzahl dieser Todesfälle aber im Alter über 60 Jahren auftritt.
Wolfgang schrieb:
Wie wärs wenn du dich mal um die Altersverteilung der Cervixcas kümmerst, bevor du Unwahrheiten verbreitest.
Laut aktuellem Statistischem Jahrbuch für 2007 – sind in diesem Jahr in Österreich 164 Frauen am Zervixkarzinom gestorben.
bis zum Alter von 30 Jahren gab es keinen Todesfall. Ein Todesfall in der Altersgruppe zwischen 30 und 35 Jahren, fünf zwischen 35 und 40, etc.
Bert der Epidemiologe schaut sich die Absolutzahlen an.
Wie wärs mit der Inzidenz zB aus dem Tiroler Krebsregister
http://www.iet.at/index.php?id=4489
Frage wo ist der Inzidenzgipfel?
für Interessierte- da gibts auch die Inzidenzen von Prof Joura
http://www.aekwien.at/media/20060118_WI_HPV-Epidemiologie.pdf
Es geht um die absoluten HPV-Infektionen und nicht um Todeszahlen. Die Impfung ist nicht gegen den Tod, sondern gegen die Infektion mit HPV.
Selbsverständlich wird man eine Reduktion der Todeszahlen erst in einigen Jahren messen können. Das als Argument gegen die Impfung anzubringen ist unethisch.
@ Wolfgang:
Bleiben wir doch bitte bei dem, was ich geschrieben habe – und Du hier zweimal als Lüge bzw. als falsch bezeichnet hast:
Ich bezog mich konkret auf die Zervix-Ca Todesfälle und schrieb, dass die Mehrzahl der Todesfälle am Zervixkarzinom im Alter über 60 Jahren auftritt.
Die HPV-Impfung müsse deshalb schon ziemlich lange wirken, um hier einen Einfluss auf die Verringerung der Krebssterblichkeit zu zeigen.
Du hast dies mehrfach als Unwahrheit bezeichnet.
Und was stimmt?
Laut aktuellsten verfügbaren Daten der Statistik Austria waren von den 164 Zervixkarzinom-Todesfällen des Jahres 2007, 100 (= 61%) der betroffenen Frauen älter als 60 Jahre alt.
In den Jahren davor und davor und davor war das Verhältnis ähnlich.
Ich habe also den Wahrheitsbeweis für meine Aussage erbracht.
Ich nenne Zahlen und nun kommst Du plötzlich mit der Inzidenz aus dem Tiroler Krebsregister daher.
Koboldtaktik!
@ Bert, das ist doch jämmerlich, es kommt doch auf die Inzidenz an- sind das keine Zahlen? Und den file von Joura hast auch nicht angeschaut. Irgendwo gibts da auch Infos drüber, wie sich die Häufigkeit des Cervixkarzinoms nach jüngeren Jahrgängen verlagert- geh halt die 49 slides mal durch.
Im übrigen sind die CervixCa Sterbefälle ja nicht relevant für die Beurteilung der Wirksamkeit einer HPV Impfung.
Und viel wesentlicher kommt hinzu, dass die Frauen konisiert werden, da sterben sie nicht an Cervix Ca, aber sie hatten eines- Ca in situ ist auch ein Ca.
Und da wird dann halt am Genitale herumgeschnipselt (Konisation) etwa 5000 mal in Österreich jedes Jahr. etwa 3500 Fälle können durch Impfung vermieden werden.
Und wie war das jetzt mit deinen Mutmaßungen über die 2 Frauen hier im Thread die kurz nach der Impfung Ohnmachtsanfälle hatten, wo du das der Impfung angelastet hast- wie soll den das Gehen 10 min nach Impfung Herpes Infektion des ZNS?
Faktum ist du verbreitest unbelegte Schauermärchen über die HPV-4 Impfung. Und das ist unseriös.
Tobias schrieb:
Es geht um die absoluten HPV-Infektionen und nicht um Todeszahlen. Die Impfung ist nicht gegen den Tod, sondern gegen die Infektion mit HPV.
Selbsverständlich wird man eine Reduktion der Todeszahlen erst in einigen Jahren messen können. Das als Argument gegen die Impfung anzubringen ist unethisch.
Ach das ist unethisch?
Weißt Du was noch unethischer ist?
Wenn mit Hilfe einer bis oben hin mit finanziellen und intellektuellen Interessenskonflikten eingedeckten STIKO in den nächsten Jahren ein paar Milliarden Euro direkt aus dem Gesundheitsbudget an die Impfstoff-Hersteller überwiesen werden, ohne dass damit auch nur die Rettung eines einzigen Menschenlebens gesichert ist.
Wenn es bei dem Thema tatsächlich um eine wirksame Maßnahme zur Vermeidung der Zervix-Karzinome gegangen wäre, so hätten wir schon seit Jahren das deutlich bessere Zervix-Screening-Modell Finnlands oder Großbitanniens übernehmen können, die mit Investitionen in die Ausbildung – und einer Verlängerung (!!) der Untersuchungsperiode, die Sterblichkeit im Vergleich zu Deutschland oder Österreich drastisch reduziert haben.
Das hätte einen Bruchteil gekostet – und die Reduktion in den Sterbezahlen wäre binnen weniger Jahre in den Statistiken sichtbar geworden.
Aber da hätte man ja in Schulungen investieren müssen – hätte Interessen gegen die ärztlichen Standesvertretungen durchsetzen müssen – Strukturen verändern.
Nur nicht an so etwas anstreifen. Lieber machen wir in Deutschland und Österreich routinemäßig bei den jungen Frauen zweimal jährlich einen Gebärmutter-Abstrich – von tw. so miserabler Qualität, dass die Analyse im Labor einem Kaffeesud-Lesen gleich kommt.
Bert Ach das ist unethisch?
Ja das ist unethisch, sehe ich gleich wie Tobias.
Bert Weißt Du was noch unethischer ist?
Wenn mit Hilfe einer bis oben hin mit finanziellen und intellektuellen Interessenskonflikten eingedeckten STIKO in den nächsten Jahren ein paar Milliarden Euro direkt aus dem Gesundheitsbudget an die Impfstoff-Hersteller überwiesen werden, ohne dass damit auch nur die Rettung eines einzigen Menschenlebens gesichert ist.
Unethisch ist, wenn mit falschen Zahlen operiert wird. In den nächsten “Jahren ein paar Milliarden” – immer schön nebulös bleiben, aber die Vorwürfe sind da. Zunächst hat ein Impfstoffhersteller in Jahrzehnte langer Arbeit ein wirksames Produkt entwickelt und dafür die Zulassung bekommen. “Die Kritiker” haben da für Deutschland Zahlen genannt von 1,8 Mrd/Jahr oder 300 Mio Jhr- die sind alle falsch- warum wohl?
Apothekeneinkaufspreis pro Dosis 121,55 €- per Ausschreibung bekommt man das billiger, eine Impfserie müßte sich um 300 € ausgehen.Macht für Österreich 35.000 Mädchen 10,5 Mio €- grob mal 10 für Deutschland macht 105 Mio € pro Jahrgang- zweifellos viel Geld, aber Bert macht daraus in den “nächsten Jahren ein paar Mrd”
und denunziiert, dass damit kein einziges Menschenleben gerettet wäre- doch nur eben längerfristig. Wenn jetzt verpflichtend der Gurt im Auto angelegt wird ist vollig unklar, ob und wann da ein Menschenleben gerettet wird.
Wenn es bei dem Thema tatsächlich um eine wirksame Maßnahme zur Vermeidung der Zervix-Karzinome gegangen wäre, so hätten wir schon seit Jahren das deutlich bessere Zervix-Screening-Modell Finnlands oder Großbitanniens übernehmen können, die mit Investitionen in die Ausbildung – und einer Verlängerung (!!) der Untersuchungsperiode, die Sterblichkeit im Vergleich zu Deutschland oder Österreich drastisch reduziert haben.
Die Impfung ist eine wirksame Massnahme zur Vermeidung von Zervix Ca – zusätzlich haben wir noch die Früherkennungsmassnahmen- dadurch wird ein potentielles Ca früh erkannt aber nicht vermieden.
Das hätte einen Bruchteil gekostet – und die Reduktion in den Sterbezahlen wäre binnen weniger Jahre in den Statistiken sichtbar geworden.
Wenn- und das muss sein, HPV PCR in das Screening aufgenommen wird, wirds eine Kostenexplosion geben. Und eine Reduktion der Sterbezahlen an Cervix Ca hats in Ö seit 1991 nicht mehr gegeben.
Aber da hätte man ja in Schulungen investieren müssen – hätte Interessen gegen die ärztlichen Standesvertretungen durchsetzen müssen – Strukturen verändern.
und was hat das mit der Verfügbarkeit eines wirksamen Impfstoffes zu tun?
Nur nicht an so etwas anstreifen. Lieber machen wir in Deutschland und Österreich routinemäßig bei den jungen Frauen zweimal jährlich einen Gebärmutter-Abstrich – von tw. so miserabler Qualität, dass die Analyse im Labor einem Kaffeesud-Lesen gleich kommt.
Es gibt ja keinen Zweifel dass die Methodik des Gebärmutterabstriches dringend verbessert gehört. Routinemäßig bei Mädchen 2x im Jahr- bitte um Beleg?
Aber eine intensivere Krebsfrüherkennung bedingt natürlich mehr Konisationen, das bewirkt bei nachfolgender Schwangerschaft mehr Frühgeburten mit einer höheren Säuglingssterblichkeit. Mehr Konisationen bedeutet mehr medizinisch indizierte Genitalverstümmelungen. Alle sind gegen Genitalverstümmelungen in Afrika , ich bin auch hier dagegen, bzw sollte man es auf das absolute Minimum reduzieren.
Und eines ist auch ganz klar- möglichst häufiger funktioneller Organerhalt ist eine wichtige-auch ethische-Aufgabe. Und medizinisch indizierte Konisationen kann nur eine Impfung drastisch reduzieren. Was bedeuted (zumindest) Mädchen vorzeitig und kostenfrei impfen und später regelmäßiges hochqualitatives Screenen in (verlängerten?) Intervallen.
Im übrigen gibts in Kroatien, Fidschi Inseln und anderswo die kostenfreie CervixCa Impfung. In Österreich kostet sie noch- eine ganz schlechte Zweiklassenmedizin.
Ist es das was Bert will? Zweiklassenmedizin und genitalverstümmelnde Operationen – und das auch noch mit Argumenten der Ethik? Zum Fürchten!
@ all: Ich fasse jetzt meine Kritik noch mal zusammen:
Es gibt keine gesicherten Daten darüber, welche Nebenwirkungen die Gardasil-Impfung macht, weil die Zulassungsstudien absichtlich so designed wurden, dass die Nebenwirkungen auch in der Kontrollgruppe auftreten.
Und kommt jetzt nicht wieder mit dem Schmäh, dass die Aluminium-haltigen Impfstoffe eh keine Nebenwirkungen machen.
Das hat allein die kleine saline-Placebo-Studie (Reisinger et al.) gezeigt, dass es hier bei den lokalen und systemischen Reaktionen GEWALTIGE Unterschiede zwischen Aluminium-Impfstoff-Gruppe und der Kontrollgruppe mit der physiologisch neutralen Salzwasser-Lösung gibt.
Dass es diese signifikanten Unterschiede auch bei selteneren Beschwerden – wie eben den Krankheiten mit Schädigung des Immunsystemes – gibt, ist ziemlich wahrscheinlich, wenn man sich die Medizinliteratur zu Aluminium-haltigen Adjuvantien ansieht.
Doch das wäre schlecht fürs Geschäft gewesen, wenn man den Gardasil-Kundinnen erklären hätte müssen, dass sie für ihr möglicherweise geringeres Krebsrisiko ein erhöhtes Risiko für Autoimmunkrankheiten eintauschen.
Wenn es sich bei dem Hilfsstoff um eines der jahrzehntelang eingesetzten geläufigen Adjuvantien wie Aluminiumhydroxid oder Aluminiumphosphat gehandelt hätte, so wäre das – wenn man alle Augen impfindustrie-freundlich zudrückt – ja noch halbwegs zu verstehen gewesen.
Dass hier allerdings ein neuartiges Adjuvans mit einer verstärkten Wirkung eingesetzt wurde, von dem gar keine öffentlich zugänglichen – ausreichend großen – Sicherheitsstudien vorliegen, das ist ein wirklicher Skandal. Und es zeigt das Ausmaß, in dem die Behörden hier mit der Impfstoff-Industrie freundschaftlich verschwägert sind.
Wie intellektuell voreingenommen muss man eigentlich sein, um diese Kritik dennoch als “nicht berechtigt” und “unethisch” zurückzuweisen?
Mir erscheint die Rate von 2,3 Prozent an Neuerkrankungen mit autoimmunem Hintergrund jedenfalls als enorm hoch. Noch dazu bei Personen, die vor Einschluss in die Studien gründlich auf ihre Gesundheit untersucht worden sind. Und bezogen auf einen Beobachtungs-Zeitraum, der wahrscheinlich nicht viel mehr als zwei Jahre umfasst (Genaueres ist dazu aus den FDA-Unterlagen leider nicht ersichtlich).
Daraufhin zu kontern, dass eine derartige Erkrankungs-Rate wahrscheinlich “eh normal” ist, und auch ohne Impfung auftritt – was ist das?
Fatalismus?
Glaube an das Heilige Impfmysterium?
Schlichter Zynismus?
Habt Ihr Euch schon mal gefragt, ob Ihr auch in anderen Bereichen der Medizin – und des Lebens generell – so gutgläubig seid, wie beim Impfen?
gähn siehe auch
http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=522528&page=2 posting #29
Es ist unerhört, dass du nach 73 Kommentaren dir immer noch nicht die Mühe machst, wenigstens verstehen zu wollen, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert, du selektiv die Datenlage wahrnimmst oder zumindest so wiedergibst, du anderen Kommentatoren hier Worte in den Mund legst, die so nie gesagt wurden, selbst nicht auf Kritik und Fragen angemessen eingehst aber andere Kommentatoren als voreingenommen und unkritisch denunzierst.
Du hast dir ein Weltbild zusammengezimmert, dass nichts mehr mit der Realität zu tun hat. Um Risiken und Wirksamkeiten korrekt abzuschätzen reicht es in deinem Fall anscheinend nicht aus, Publizistik und Politikwissenschaften zu studieren. Es bedarf offensichtlich einer medizinischen oder einer naturwissenschaftlichen Ausbildung.
@Tobias
Danke. Und zusätzlich soll man in der Schule nicht ständig gepennt haben- ganz wichtig.
Bert Mir erscheint die Rate von 2,3 Prozent an Neuerkrankungen mit autoimmunem Hintergrund jedenfalls als enorm hoch.
Wandeln wir das mal ab: Mir erscheint die Rate von 73 Postings zu 2 Ohnmachtsanfällen mit infektiösem Hintergrund in einem Fall jedenfalls als enorm hoch, stellt man sie über 1 Mio Impfungen gegenüber.
Bert hat hier ja wüste Vermutungen geäußert, warum wohl Frau Prof Siegrist (das ist im übrigen eine ganz nette und hochqualifizierte Frau) eine Studie über Hintergrundmorbidität in Zusammenhang mit der möglichen massenhaften HPV- Impfung von jungen Frauen gemacht hat.
Hier ist eine Begündung
http://www.fdanews.com/newsletter/article?articleId=112178&issueId=12139
Die Behörden haben es verlangt. Cool.
@Tobias,
vielleicht hätte es zu einer besseren Überzeugungskraft beigetragen, wenn jemand auf meine Argumente eingegangen wäre – so wie ich das jedenfalls versucht habe.
Du hast Dich ja sofort auf den Standpunkt gestellt, dass SO JEDENFALLS WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN FUNKTIONIERT – und jeder der das anzweifelt wohl einen gewaltigen Ausbildungs- oder zumindest Charaktermangel aufweist.
Ich wünsche Dir noch viel Spaß als Bunny in diesem lustigen Wissenschafts-Betrieb.
wer sich für die Vorschriften der europäischen Arzneimittelagentur hinsichtlich Adjuvantien in der Entwicklung eines Impfstoffes interessiert, hier
http://www.emea.europa.eu/pdfs/human/vwp/13471604en.pdf
wie man sieht steckt allein hier eine Menge Arbeit analytisch, praeklinisch und klinisch.
und auf der HP der europ Arzneimittelagentur findet sich auch die Note for Guidance on clinical evaluation of new vaccines. (#463/1997) und da steht halt auch eindeutig drinnen wie solche Studien auszuschauen haben- nämlich genaus so wie sie vorliegen- Hilfsstoffe +/- Antigen.
aber laut Bert sind ja die Behörden unfähig, weil sie einen “höchstwahrscheinlich unwirksamen” Impfstoff zugelassen haben, wahrscheinlich wissen auch die nicht wie “jedenfalls wissenschaftliches Arbeiten” funktioniert
Bert, mir stellt sich eine Frage:
warum zum Teufel hast du noch nicht versucht, gemeinsam mit Leuten die wissenschaftliches Arbeiten kennen eine Studie durchzuführen (und ggf. die Finanzen aufzutreiben dafür), die deine Berfürchtungen ein für alle Mal bestätigt.
Wenn du das zusammen mit “echten” Wissenschaftlern durchführst, die auch deine “Gegner” anerkennen sollte ja niemand dem Ergebnis widersprechen können…
@engywuck
die Frage ist wohl eher theoretisch, mir hat mal einer per Tel mitgeteilt, dass er da einen Anruf eines Journalisten gehabt hätte. Er hat den Eindruck gehabt der tickt nicht richtig- und mit so einem soll man ein Projekt machen- leere Kilometer.
Mit einem Projekt muss ma ja zunächste eine Arbeitshypothese formulieren, dazu reichen Verschwörungstheorien wie “unfähige Behörden ” aber nicht aus.
Und es wäre auch unfair dafür Steuergelder auszugeben, nur um Verschwörungstheorien nachzugehen. Vergleichsweise würde auch niemand Geld aufbringen um Hern Tolzins Phantasien nachzugehen- Bert macht ja demnächst einen Vortrag bei Tolzins Impfgegnerkongress- dass Homosexualität heilbar ist.
Ist ja genauso bescheuert.
http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article3381966/Studien-zur-umstrittenen-Impfung-haben-Maengel.html
Darf ich fragen, was dieser link belegen soll? Die große Diskrepanz zwischen dem Artikel von B.vom Lehn (also dem Zitat der Ankündigung des Berichtes) zu dem eigentlichen Bericht (=»pdf)? Das Zitieren von Betrachtungen der Teilgruppen als Gesamtergebnis? Die unauffindbaren Zitate (in der Arbeit gibt es nicht einmal das Wort «Mängel»)?
Oder ist das vielleicht doch nur ein Beispiel dafür, wie man sich hast-du-nicht-gesehen in Punkto Aussage von der Quelle entfernen kann?
Interressant fand ich im Bericht des DIMDI, dass die ökomische Diskussion einen viel breiteren Raum einnahm als die medizinische Auseinandersetzung.
Wirksam – Ja, Sicher -Ja, Nebenwirkungen – selten – aber sollen die Kassen wirklich nach einer kritischen gesundheitsökonomischen Abschätzung die Kosten tragen…..
Interressant auch: Kein Wort zu Autoimmunreaktionen und Adjuvantien, nur die Auflistung das AS04 in der bivalenten Impfung enthalten ist verbunden mit dem Hinweis auf “intensiven Forschungsbedarf” in der Zusammenfassung… warum? weil man noch keine Nebenwirkungen dieses Adjuvans entdeckt hat?
Für Aluminiumhydroxyphosphatsulfat und Aluminumhydroxis ( “konventionelle Aluminiumsalzformulierung” ) wird dies nicht gefordert – warum bloß ? 🙂
Bert gibt diesen link an http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article3381966/Studien-zur-umstrittenen-Impfung-haben-Maengel.html
Da ist ewig lang die Rede von ökonomischen Studien. In der Tat ist die Methodik ökonomischer Studien zu hinterfragen, ob sie auf Impfstoffe in gleicher Weise anzuwenden ist wie zB auf normale pharmazeutische Arzneimittel. Meines Wissens berücksichtigt keine dieser Studien eine mögliche Herdenimmunität- da müßte man die Buben auch impfen.
Die klinische Wirksamkeit ist in Berts link jedoch unumstritten und passt so gar nicht zu seinem Satz HPV-4 Impfung “höchstwahrscheinlich unwirksam”
War mal wieder nur Impfgegnergetöse.
@ Tobias:
Du hast es erfasst. Der “intensive Forschungsbedarf” beim neuen Cervarix Adjuvans ist in Wahrheit ein Preisausschreiben. Wer die erste Nebenwirkung findet, wird im Rahmen einer Science-Show entsprechend seinem/ihrem Gewicht mit Popcorn aufgewogen.
@ Wolfgang:
Also gut, ich schreibs noch mal:
Auch ich habe die Wirksamkeit der HPV-Impfstoffe gegen Krebsvorstufen und Läsionen der Zervix, die durch die HPV-Typen 16 und 18 ausgelöst werden, nicht bestritten.
Ich habe bloß starke Zweifel, ob der Einfluss der Impfung – auf längere Sicht – tatsächlich so günstig sein wird, wie erhofft.
Die meisten in dieser Debatte stellen mich hier her, als wäre ich diesbezüglich ein Crackpot mit einer völlig abgehobenen Wahrnehmung.
Deshalb zitiere ich hier das Editorial des New England Journals vom 21. 8. 2008:
Human Papillomavirus Vaccination — Reasons for Caution
Charlotte J. Haug, M.D., Ph.D.
Despite great expectations and promising results of clinical trials, we still lack sufficient evidence of an effective vaccine against cervical cancer. Several strains of human papillomavirus (HPV) can cause cervical cancer, and two vaccines directed against the currently most important oncogenic strains (i.e., the HPV-16 and HPV-18 serotypes) have been developed. That is the good news. The bad news is that the overall effect of the vaccines on cervical cancer remains unknown. As Kim and Goldie point out in this issue of the Journal, the real impact of HPV vaccination on cervical cancer will not be observable for decades.
The vaccine was highly successful in reducing the incidence of precancerous cervical lesions caused by HPV-16 and HPV-18, but a number of critical questions remained unanswered. For instance, will the vaccine ultimately prevent not only cervical lesions, but also cervical cancer and death? How long will protection conferred by the vaccine last? Since most HPV infections are easily cleared by the immune system, how will vaccination affect natural immunity against HPV, and with what implications? How will the vaccine affect preadolescent girls, given that the only trials conducted in this cohort have been on the immune response? The studies with clinical end points (i.e., CIN 2/3) involved 16- to 24-year-old women. How will vaccination affect screening practices? Since the vaccines protect against only two of the oncogenic strains of HPV, women must continue to be screened for cervical lesions. Vaccinated women may feel protected from cervical cancer and may be less likely than unvaccinated women to pursue screening. How will the vaccine affect other oncogenic strains of HPV? If HPV-16 and HPV-18 are effectively suppressed, will there be selective pressure on the remaining strains of HPV? Other strains may emerge as significant oncogenic serotypes.
Ehgartner schreibt Auch ich habe die Wirksamkeit der HPV-Impfstoffe gegen Krebsvorstufen und Läsionen der Zervix, die durch die HPV-Typen 16 und 18 ausgelöst werden, nicht bestritten.
Ich habe bloß starke Zweifel, ob der Einfluss der Impfung – auf längere Sicht – tatsächlich so günstig sein wird, wie erhofft.
Bert du hast folgendes geschrieben:
21.9.2008 Bert Ehgartner –Medizinjournalist http://www.parents.at :
Aber es funktioniert. Die unfähigen Gesundheits-Behörden spielen mit. Und in Deutschland wurde auf Empfehlung einer intensiv mit der Industrie verbandelten Impfkommission (STIKO) sogar die allgemeine Gratisimpfung gegen HPV durchgesetzt und intensiv als “Krebsimpfung” beworben.Mit dem Effekt, dass jetzt der Herstellerfirma Merck (MSD) aus dem Steuertopf jährlich ca. 300 Mio. Euro für eine höchstwahrscheinlich unwirksame und kontraproduktive Krebsvorsorge zugesteckt werden
Die Herstellerfirma MSD produziert einen Impfstoff gegen Cervixkarzinom. Da er unbestritten wirksam ist ist das eine Krebsvorsorge.
Der PAP Test ist keine Krebsvorsorge sondern eine Früherkennung, der Impfstoffhersteller hat damit nichts zu tun.
Die 300 Mille sind auch falsch s.o.
Und wer des Deutschen mächtig ist, sieht hier ganz klar, dass du behauptet hast der Impfstoff Gardasil wäre “höchstwahrscheinlich unwirksam”. Schon sehr merkwürdig deine jetzigen Erklärungsversuche, erklärbar durch “abgehobene Wahrnehmung”
Bert schreibt Die meisten in dieser Debatte stellen mich hier her, als wäre ich diesbezüglich ein Crackpot mit einer völlig abgehobenen Wahrnehmung.
Da ist doch was dran! Ein australischer Gesundheitsminister hat Impfgegner mal als Crackpots bezeichnet. Und dein Feldzug seit Jahren gegen Impfungen, das Faktum dass du für deine Tocher jahrelang eine Masernparty gesucht hast, jetzt Gardasil als “höchstwahrscheinlich unwirksam” bezeichnest, ebenso wie deine merkwürdige Vorstellung was Evidenz ist (siehe Aluminium die Evidenz) weist doch ganz klar auf eine völlig abgehobene Wahrnehmung hin.
q.e.d.
Acdh Wolfgang, wenn er es schafft, seine Bedenken sauber und prüfbar zu dokumentieren wird sich wohl schon jemand finden, mit dem zusammen die forschende Überprüfung möglich werden wird.
Deshalb frug ich ja auch, ob er es schon versucht hat. Anscheinend nein.
@Engywuck
Das ist auch der Grund, warum ich dazu beitrage, dass dieses Thema nicht so ohne weiteres aus der Diskussion verschwindet.
Bis hier wirklich von öffentlicher Stelle eine eigene Studie durchgeführt wird, die wohl zig Mio. Euro kostet, und die geballte Wut der HPV-Lobby abkriegen wird, braucht es noch viel Einsatz von Menschen aus den verschiedensten Berufsfeldern.
Aber verglichen mit anderen problematischen Impfungen (z.B. Varicellen) kann man bei HPV schon fast von einer wirklichen öffentlichen Diskussion sprechen.
@ Wolfgang
Die knapp 300 Mille sind nicht falsch. Du hast vergessen, dass in der Anfangsphase gleich mehrere Jahrgänge gleichzeitig geimpft werden.
Bert schreibt Die knapp 300 Mille sind nicht falsch. Du hast vergessen, dass in der Anfangsphase gleich mehrere Jahrgänge gleichzeitig geimpft werden.
wenn das so ist sind die 300 Mille auch falsch. Aber immerhin zeigt ja dein Hinweis auf die Impfstoffkosten, dass du die HPV-4 Impfung meinst- und die ist halt sehr gut wirksam und eben “nicht höchstwahrscheinlich unwirksam” wie du schreibst.
Also dafür keine Evidenz, keine Evidenz, dass Aluminiumadjuvantien ADHS verursachen nicht akzeptieren können, was eine Placebo doppelt blinde Studie ist etc pp. – es hapert schlicht an der Fähigkeit wie man zu einer vernünftigen Hypothesenerstellung kommt.
Ist bei Impfgegnern häufig vor, da “völlig abgehobene Wahrnehmung”.
Wahrscheinlich verstehst du dich deshalb so gut mit Tolzin, Loibner, Zöbl und anderen chemtrail-crackpots.
hüstel also ich kenne “mille” ja als anderes Wort für “tausend”…. (siehe “Mille Miglia” etc)
@Bert:
Wie wäre es dann, wenn du ein sauberes Versuchsdesign ausarbeiten würdest und mit dem dann jemanden suchen, der mit dir das überprüft (Ethik-Kommision überzeugt, Gelder organisiert, Auswertung macht etc).
Wobei ich eines weiss: schon bei nicht-medizinischen Studien ist “sauberes Versuchsdesign” für einen Nichtwissenschaftler schwer hinzubekommen – schon die Statistik, die man erfüllen will ist schwierig (viele Versuchspersonen sind nicht immer besser als (relativ) wenige), dazu noch praktische Probleme, an die ein Laie kaum denkt (siehe z.B. die Diskussion oben über Viskosität).
Aber wenn du da so viel Energie reinhängst wie hier sollte das machbar sein.
Einfach nur überall verbreiten “da stimmt was nicht. Überprüf das doch mal einer” reicht halt oft nicht aus…
Sehr geehrter Herr Maier,
In ihrem Artikel bezeichnen Sie Herrn Ehgartner’s Bemühungen um Aufklärung, welches ja eigentlich Sache der deutschen Behörden wäre, als
“seine an den Haaren herbeigezogene Kampagne gegen aluminiumhaltige Adjuvantien”.
Sicher kann man über so manche These des Herrn Ehgartner geteilter Meinung sein.
Bevor Sie aber derart unqualifiziert durch den Blog tönen, sollten Sie sich mit den Studien des Prof. Gherardi und anderer namhafter Mediziner, die mittlerweile mehrfach vorliegen, auseinandersetzen.
Oder Sie sprechen einmal mit Betroffenen wie mir, oder meinem französischen Bekannten, beide an Makrophagischer Myofasciitis erkrankt (durch Muskelbiopsie nachgewiesen).
Mein französischer Bekannter ist Obmann einer Selbsthilfegruppe von über 900 Patienten mit der gleichen Erkrankung (ebenfalls in allen Fällen durch Muskelbiopsie nachgewiesen).
In den deutschen Fachblättern wird darüber aus gutem Grund nicht berichtet.
Die Umsätze der Pharmaindustrie bei Impfstoffen könnten schlagartig einbrechen.
Dies könnte wohl auch durch die neue Hysterie “Schweinegrippe” nicht kompensiert werden.
Fakt ist, daß die aluminiumhaltigen Adjuvantien bei weitem nicht so harmlos sind, wie von offizieller Seite immer postuliert wird.
Wenn Sie Ihren Beruf nur halbwegs ernst nehmen, dann setzen Sie sich mit dieser Problematik doch bitte etwas differenzierter auseinander.
Tja, irgendwie muss man Bert recht geben:
1. Der Gardasil-Umsatz war 2007 in Deutschland 276 Millionen Euro: http://www.ftd.de/forschung_bildung/forschung/:Geb%E4rmutterhalskrebs-durch-Viren-Wie-der-HPV-Impfstoff-auf-den-Markt-kam/423140.html
2. Er hat wirklich nie behauptet das Gardasil unwirksam ist sondern nur das Endziel der Krebsvorsorge, wenn man ihn mal länger zitiert:
“… höchstwahrscheinlich unwirksame und kontraproduktive Krebsvorsorge.”
3. Das in irgendwelche Vorschriften steht, das Placebo muss das Adjuvans enthalten, macht es nicht sinnvoller. Im echten Leben steht ein Mädchen doch vor der Wahl Gardasil oder nicht, und nicht zwischen Gardasil und Alum. So ein Studieaufbau hat also einen ganz faden beigeschmackt, insbesondere bei Cevarix wo mit AS04 ein neues Adjuvans benutzt wurde.
Ich stoße gerade ziemlich spät auf diese Diskussion, sorry. Aber man fragt sich unweigerlich als weibliche Leserin des Blogs: Warum diskutieren hier eigentlich (nur) Männer über eine Mädchen-Impfung?
Brigitta vom Lehn,
ja komisch. Wie Sie gemerkt haben, macht die Blogsoftware ja keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern was die Möglichkeit des Kommentierens betrifft. Vielleicht können Sie mir sagen, woran es liegen könnte?
HPV infiziert übrigens genauso Männer wie Frauen und führt bei Männern ebenfalls zu Karzinomen. In den USA gibt es bereits eine offizielle Impfempfehlung auch für Männer.
http://www.annals.org/content/early/2012/01/30/0003-4819-156-3-201202070-00389.full
Warum hier überwiegend Männer diskutieren, verstehe ich auch nicht.
Ich verstehe aber auch nicht, warum der Betreiber dieses Blogs, offensichtlich ein Befürworter des grenzenlosen Impfwahns, auf kritische Kommentare kaum reagiert.
Vielleicht interessiert ihn ja dies:
Am 14.03.2012 in allen französischen Zeitungen zu lesen und sinngemäß übersetzt und zusammengefasst:
“Im Rahmen der staatlichen Fürsorgepflicht fordert die parlamentarische Arbeitsgruppe ein vorläufiges Verbot aller Impfstoffe, die das Adjuvans Aluminiumhydroxid enthalten.”
http://www.ecologie.tv/sante/assemblee-nationale-recommandations-sur-la-vaccination-3959.html
letzter Absatz.
In Deutschland hingegen werden die Erkenntnisse namhafter französischer Mediziner noch immer völlig ignoriert.
Die STIKO (Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut) verharmlost weiter und bezeichnet das Adjuvans Aluminiumhydroxid als “unbedenklich”.
Im Übrigen möchte ich Herrn WEITERGEN doch darum bitten, etwas differenzierter zu berichten.
Unter HPV (Humane Papillomviren) versteht man eine Gruppe von über hundert verschiedenen Virentypen, von denen nur einige als Verursacher von Krebs eingestuft werden.
Die Impfung “gegen Gebärmutterhalskrebs” suggeriert fahrlässigerweise einen Schutz gegen diese Erkrankung.
Dabei wirkt der Impfstoff nach offiziellen Angaben aber nur gegen einen kleinen Teil der als riskant eingestuften Typen.
Anzuregen wäre auch einmal eine Untersuchung, ob nicht andere Umstände für das vermehrte Auftreten dieser Erkrankung verantwortlich sein könnten, z.B. der Einsatz chemischer Substanzen (Deodorants, diese enthalten meist auch Aluminiumverbindungen) im Genitalbereich und das durch den Zeitgeist vorgegebene gnadenlose Wegrasieren der Schambehaarung.
Klaus, die gemeldeten Fälle von Achselkrebs, sowie (besonders bei Männern) Backen- Kinn- und Oberlippenkrebs halten sich dann doch in Grenzen, so dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Deodorantbenutzung, Intimrasur und HPV eher an den Haaren herbeigezogen scheint.
Was die differenzierte Berichterstattung zu HPV, Aluminium und Adjuvantien im allgemeinen betrifft, verweise ich gerne auf eine Auswahl weiterer Artikel hier aus dem Blog, sowie die dazugehörigen Diskussionen:
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/10/die-nebenwirkungen-der-hpv-impfung-grafisch-dargestellt.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/11/adjuvantien-in-impfstoffen-notwendiges-ubel-oder-echte-innovation.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/11/juliane-sacher-die-impfopfer-vom-golfkrieg-durch-quecksilber-und-squalen.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/11/die-squalen-debatte-wer-hat-recht-und-wie-kann-ich-das-beurteilen.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/11/dr-seefeld-squalen-und-thiomersal-die-smashing-pumpkins-ein-video-und-twitter-listen.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/10/grunde-gegen-die-impfung-mit-pandemrix.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/10/die-waffen-des-abwehrsystems-impfungen-infektionen-und-die-immunantwort.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2008/12/viruswahn-mit-torsten-engelbrecht.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/11/nanoteilchen-und-rfid-chips-in-impfungen-germanische-neue-medizin-und-sonstiger-blodsinn.php
Ich halte es für wenig sinnvoll, hier immer wieder auf Artikel aus dem eigenen Blog zu verweisen und dies als “Beweis” für die Unbedenklichkeit von Adjuvantien darzustellen.
Ihr Argument “….so dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Deodorantbenutzung, Intimrasur und HPV eher an den Haaren herbeigezogen scheint”
ist alles andere, als ein evidenzbasierter Beweis, wie Sie und einige andere hier dies ständig von Herrn Ehgartner fordern.
Auf den Artikel in den französischen Zeitungen zum geforderten Moratorium für Impfstoffe, welche Aluminiumverbindungen enthalten, gehen Sie überhaupt nicht ein.
Klar doch, Gherardi et al sind ja nur Spinner und verschwörungstheoretisch verblendete Impfgegner ????
Ganz allgemein stelle ich hier mal ein paar Links ein, die entsprechenden Artikel kann sich jeder selbst durchlesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Contergan-Skandal
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/medikamenten-skandal-gruenenthal-zahlt-50-millionen-euro-fuer-contergan-opfer/1228614.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Vioxx
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosiglitazon
http://www.wiwo.de/bilder/nebenwirkungen-die-groessten-arzneimittel-skandale/4728940.html
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84rzte_Zeitung
Gemeinsam ist dieser kleinen Auswahl folgendes:
1. Es gab schon im Vorfeld Kritiker und Warner. Sie wurden ignoriert, im schlimmsten Fall sollten sie “mundtot” gemacht werden
2. Nachdem bekannt wurde, daß die Kritiker recht behalten hatten, wurde durch die Verantwortlichen regelmäßig von “nicht vorhersehbaren Ereignissen” gesprochen.
3. Die geschädigten Personenkreise wurden meist in jahrelange Prozesse mit ungewissem Ausgang verstrickt. Diese Praxis hat sich erst geändert, seit amerikanische Gerichte hohe Schmerzensgeldzahlungen zusprechen und die Konzerne deshalb lieber vorab schon mal in die Tasche gehen. Die Beweislast liegt aber immer noch beim Geschädigten, zumindest in Deutschland.
4. In allen Fällen gibt es begründete Verdachtsmomente, daß “unliebsame” Studien unter Verschluß gehalten wurden.
5. “Negative” Studien werden von den Herstellern meist diskreditiert, zumindest so lange, bis sich deren Wahrheitsgehalt bestätigt.
6. Die Schulmedizin und ihre Printmedien zeigen sich außerordentlich zurückhaltend, wenn es um Kritik an den Produkten ihrer Sponsoren oder Anzeigenkunden geht.
Nein, meine lieben Schulmedizingläubigen. Solange sich im Verhalten der Pharmakonzerne nichts ändert, solange in der Arzneimittelzulassung und in der STIKO Ärzte sitzen, die regelmäßig bei den Herstellern die Hände weit aufhalten, solange sich die Informationspoilitik der Bundesbehörden nicht ändert, solange Opfer noch immer jahrelang um ihr Recht kämpfen müssen, so lange gebe ich Leuten wie Herrn Ehgartner recht, auch wenn sie hier und da übers Ziel hinausschießen.
Lieber 10mal zu oft gewarnt, als 1mal zuwenig.
Aha, meine Antwort wird schon nicht mehr angezeigt.
Das spricht für sich
Klaus,
Kommentare mit mehr als zwei Links landen erst mal in der Moderationsschleife.
Es geht ja nicht um Recht geben. Man kann Argumente sammeln, deren Aussagekraft bewerten und daraus Schlüsse ziehen. Dabei hilft eine unvoreingenommene Herangehensweise ohne vorgefertigte Meinung und willkürlichen Verallgeinerungen.
Genau DAS wünsche ich mir schon lange.
Daß STIKO, PEI (Paul-Ehrlich-Institut) und Arzneizulassung endlich mal unvoreingenommen und unbeeinflusst ALLE Studien und Forschungsergebnisse berücksichtigen.
z.B. die hier
Shaw CA and Petrik MS. Aluminum hydroxide injections lead to motor deficits and motor neuron degeneration. J Inorganic Biochem. 103 (11): 1555-62. (2009).
passend dazu diese Seite
http://www.whale.to/vaccine/shaw_h.html
Meine persönliche Meinung kann ich mit über 20jähriger eigener Erfahrung mit arroganten Ärzten und Kliniken, etlichen Fehldiagnosen, daraus resultierender Falschbehandlung mit katastrophalen Folgen und nicht zuletzt mit einer guten Homöopathin begründen, deren Einschätzung schließlich nach 16 Jahren unnützen Leidens, Schwerbehinderung und Frühberentung von der Schulmedizin zähneknirschend bestätigt werden musste.
Entschädigung Fehlanzeige, weil ein Gerichtsgutachter (Prof.Dr.Dr….) sich nicht zu schade war, zwei zusätzliche Tetanusimpfungen im Abstand von nur 2 Wochen nach zuvor erfolgter Grundimmunisierung und einer Auffrischungsimpfung für “vertretbar” zu erklären.
Ergebnis: Schwere Polyneuritis mit bis heute anhaltenden Folgeerkrankungen.
Reicht das, um etwas voreingenommen zu sein?
Klaus, deine persönliche Krankengeschichte tut mir natürlich leid. Nur unvoreingenommen ist was anderes.
Zu whale.to: http://rationalwiki.org/wiki/Scopie's_Law
Zu Aluminiumhydroxid (oder -phosphat) enthaltenden Impfstoffen:
http://www.immunizationinfo.org/issues/vaccine-components/aluminum-adjuvants-vaccines
Speziell zu der von die verlinkten Studie:
http://scienceblogs.com/insolence/2010/05/a_confluence_of_the_anti-vaccine_and_hea.php
Zu Homöopathie bitte andere Blogs hier bei ScienceBlogs konsultieren.