Anonymität in Zeiten kommerzieller DNA-Analysen

Ich kann mit hoher Wahrscheinlichkeit erraten, wie dein Ur-Ur-Ur Großvater – väterlicherseits – mit Nachnamen hieß: Genauso wie du. Was trivial klingt hat kulturelle Hintergründe. Traditionell nehmen Ehepaare bei der Hochzeit den Nachnamen des Bräutigams an, und die Kinder heißen dann ebenso. Nicht nur der Nachname wird so über Generationen weitergegeben, auch das Y-Chromosom männlicher Nachkommen stammt immer vom Vater, und der hat es von dessen Vater, und so weiter... [weiterlesen]

Es wird immer billiger: Kommerzielle DNA Sequenzierung zur Vorhersage von Krankheiten

Vor zwei Wochen nahm ich an einer Diskussionsrunde zu personalisierten genetischen Tests Teil. Firmen wie 23andMe bieten für ein paar Hundert Dollar an, die eigene DNA zu analysieren und dann Rückschlüsse auf Krankheitsrisiken, aber auch auf die persönliche Abstammung zu ziehen. Ich habe hier im Blog von der Diskussionsrunde (live) berichtet.

Im Zuge meiner Vorbereitungen habe ich aktuelle Angebote für diese personalisierten genetischen Tests recherchiert... [weiterlesen]

Die Open-Access Annotierung des EHEC-Genoms

Marina Manrique ist Bioinformatikerin. Sie beschäftigt sich mit der Analyse (der Annotierung) bakterieller Genomsequenzen und sie ist aktiv an einem Crowdsourcing-Projekt beteiligt, das mit der Auswertung der EHEC-Sequenzen beschäftigt ist. Das meiste was man bislang über den pathogenen E. coli Stamm weiß, entstammt diesem Projekt. Hier ein Interview mit Marina... [weiterlesen]

1000 Genome sequenziert und immer noch nichts passiert

Acht Millionen neu entdeckte Unterschiede bei der Sequenzierung menschlicher Genome. 60 neue Mutationen von einer Generation zur nächsten. Drei unterschiedliche Sequenzierstrategien. Das 1000-Genomes-Konsortium hat eine Pilotstudie in Nature publiziert. Hier ein Überblick über die Ergebnisse und deren Bedeutung... [weiterlesen]