Drei Gründe warum man an Verschwörungstheorien glaubt

Warum sind es eigentlich immer die Köche? Ein vorher mir gänzlich unbekannter Modekoch namens Attila Hildmann erreicht gerade traurige Berühmtheit durch das Verbreiten kruder Verschwörungstheorien rund um Covid-19. Mein Freund Giancarlo wohnt in Doha, ist Leibkoch eines katarischen Prinzen, und schickt mir regelmäßig über WhatsApp die jüngsten Nachrichten aus Verschwöristan.

Es sind nicht nur die Köche. In Großbritannien, einem Land, in dem ja sonst bekanntermaßen rational entschieden wird, glauben offenbar 60% aller Einwohner an Verschwörungstheorien... [weiterlesen]

Wer es sich leisten kann. Randy Schekman gegen den Impact Factor und über Open-Access-Publishing

Heute findet die diesjährige Preisverleihung der Nobelpreise statt. Ab kurz vor eins sollte hier der die Liveübertragung der Vergabe des Friedensnobelpreises in Oslo zu sehen sein und ab zwanzig nach vier sollten dann auch die Naturwissenschaftler in Stockholm ihre Medaillen und Urkunden entgegen nehmen dürfen.

Einer der diesjährigen Preisträger ist Randy Schekman, der zusammen mit James Rothman und Thomas Südhof den Preis für Physiologie und Medizin bekommt, und zwar für die Aufklärung der zellulären Sekretionswege und Vesikeltransport.
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Literaturverwaltung mit Endnote, Mendeley und Co.

Ich habe letzte Woche für ein paar Doktoranden am Institut an dem ich beschäftigt bin ein Seminar gehalten. Es sollte eigentlich ein Literaturseminar werden, in dem eine aktuelle Veröffentlichung besprochen wird. Das eigentliche Thema wurde aber zur Nebensache, der Inhalt der Veranstaltung war die Frage wie man am besten mit wissenschaftlicher Literatur umgeht. Also: Wie liest man schnell und effektiv Papers und wie verwaltet man Literaturreferenzen... [weiterlesen]

Forscher in Deutschland publizieren überdurchschnittlich gut – bis auf die Sozialwissenschaftler

7.67% aller weltweit veröffentlichten wissenschaftlicher Papers haben mindestens eine Autorin, die in Deutschland angesiedelt ist. Im internationalen Vergleich ist Deutschland besonders stark in Astonomie und Physik. Die Sozialwissenschaften bilden qualitativ und quantitativ das Schlusslicht. .. [weiterlesen]

Warum kleine Journals ohne Open Access untergehen

Beim Schreiben eines Übersichtsartikels ist mir aufgefallen, warum kleine Journals sich selbst schaden, wenn sie dort publizierte Artikel nicht öffentlich zugänglich machen (Open Access). Was nicht leicht zugänglich ist, wird weniger zitiert und verringert so den wichtigen Impact Factor... [weiterlesen]

PLoS and the future of publishing – as framed by Nature

In einem Nature Artikel der vergangenen Woche wurde der Rivale PLoS hart angegangen. Nature behauptet, PLoS (sieben unterschiedliche Journals werden von PLoS ausschliesslich open-access verlegt) würde ihr Konzept damit finanzieren, dass sie Artikel niederer Qualität ohne ausreichenden peer-review Prozess für einige Magazine akzeptieren, um mit Hilfe der so eingesammelten Publicationfees ihre Flagship – Journals PLoS Biology und PLoS Medicine, finanzieren zu können... [weiterlesen]

Neues Qualitätssiegel für wissenschaftliche Blogposts

In Zusammenarbeit mit researchblogging.org und scienceblogs.de hat WeiterGen die Übernahme eines Gütesiegels für deutschsprachige Blogeinträge über wissenschaftliche Publikationen initiiert... [weiterlesen]