Schlagwort: Monsanto

  • Genmais-Studie von Séralini offenbar kurz vor Retraktion

    Die im November 2012 von Food and Chemical Toxicology publizierte Studie „Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize“ von Gilles-Eric Séralini und Kollegen steht offenbar kurz vor der Rücknahme durch den Verlag. In der Studie wurde eine zugelassene gentechnisch veränderte Maissorte mit Organschäden bei Ratten in Verbindung gebracht.
    Die Studie wurde von zahlreichen Wissenschaftlern vor allem ob ihrer methodischen Mängel kritisiert und unter anderem auch hier im Blog thematisiert. Zahlreiche kritische Briefe und Kommentare von Wissenschafter an den Verlag sind auf der Seite der Veröffentlichung verlinkt.
    Ein an Séralini adressierter Brief des Chefredakteurs von Food and Chemical Toxicology vom 19.11.2013 ist inzwischen auf der genteschnikkritischen Webseite GMWatch publiziert worden (gmwatch.org/files/Letter_AWHayes_GES.pdf). Darin wird dem Autor unmissverständlich klar gemacht, dass der Artikel zurückgezogen wird:

    Dear Professor Séralini,
    As you know, several months ago, we began a thorough examination of the data you provided to the journal. The panel looking at the data and its analysis sought to address the questions that had been raised in the Letters to the Editor received in response to your article.
    The panel had many concerns about the quality of the data, and ultimately recommended that the article should be withdrawn. I have been trying to get in touch with you to discuss the specific reasons behind this recommendation. If you do not agree to withdraw the article, it will be retracted, and the following statement will be published it its place: […]

    Im anschließenden Statement (.pdf) wird Séralini zwar von wissenschaftlichem Fehlverhalten frei gesprochen, jedoch wird erklärt, dass methodische Mängel der Studie, insbesondere im Studiendesign, die von den Autoren gezogenen Schlussfolgerungen nicht erlauben und somit die Retraktion des Papers gerechtfertigt sei. Eine Antwort von Séralini steht noch aus.

  • Grüne Gentechnik – Weltweite Realität und Deutsche Wahrnehmungsprobleme

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    Weltweit steigt die Anbaufläche gentechnisch veränderter Pflanzen seit fast 20 Jahren kontinuierlich an. Studienergebnisse zeigen ökonomische und ökologische Vorteile des Anbaus von gv-Pflanzen. Warum erkennen die vor allem in Mitteleuropa, eingeschlossen Deutschland, verbreiteten Gentechnikgegner diese Argumente nicht an?
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  • Transgener Mais und das Organversagen bei CRIIGEN

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    Gentechnisch veränderter Mais ist giftig für Leber und Niere. So zumindest versteht man eine aktuelle Publikation, wenn man man nur die Zusammenfassung überfliegt und den dazugehörigen Artikel in der Huffington Post liest. Monsanto und die Behörden für Lebensmittelsicherheit kommen zu anderen Ergebnissen. Wer hat Recht?
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  • Rationales zur Grünen Gentechnik

    Zwei rationale Stimmen zur Grünen Gentechnik. Joachim von Braun in der Zeit und Pamela Ronald auf ScienceBlogs. Außerdem ein Hintergrundartikel zum dominierenden Anbieter gentechnisch veränderten Saatgutes: Monsanto.
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  • 10 Gründe für grüne Gentechnik – Nutzen, Chancen, Risiken

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    Ilse Aigner hat den Anbau von Bt-Mais in Deutschland verboten. Die Entscheidung stößt bei Wissenschaftlern weitgehend auf Unverständniss. Tatsächlich ist Bt-Mais sicher, ökologisch, und die Liberalisierung der grünen Gentechnik würde das Quasi-Monopol von Monsanto verhindern, eines der Hauptargumente der Gentechnikgegner. Es gibt zahlreiche weitere Gründe für die Förderung der grünen Gentechnik.
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