Schlagwort: Humor

  • Drei überraschende Tatsachen zur Fussball-WM. Die letzte gesteht die FIFA so nie ein!

    1. Die Heimmannschaft wird durch den Schiedsrichter systematisch bevorzugt.

    Die Fussball-WM ist in vollem Gange und, untertrieben gesprochen, von Überraschungen nicht ganz frei. Wer hätte gedacht, dass Brasilien im Auftaktspiel gegen Kroatien solche Schwierigkeiten hat. Die Seleção hat letztendlich dennoch klar gewonnen nicht zuletzt durch einen strittigen Elfmeter.
    Fred fällt im koratischen Strafraum um. Elfmeter.
    Die Kritik am japanischen Unparteiischen wurde zwar von Offiziellen zurück gewiesen, es gibt dennoch Studien, die zeigen, dass  Schiedsrichter zwar unbewusst aber systematisch die Heimmannschaft bevorzugen.
    Boyko et al. beschreiben in Ihrer Studie ein Regressionsmodell, mit dem sie in der englischen Premierleage anhand von über 5000 analysierten Partien zeigen konnten, dass  bei fast allen der 50 untersuchten Schiedsrichtern einen Hang zur Bevorzugung der Heimmannschaft gab. Der Grad der Bevorzugung war unterschiedlich hoch zwischen den Individuellen Unparteiischen.

    2. Der zum markieren der Freistoßdistanz eingesetze Schaum ist mindestes eine, höchstes jedoch drei Minuten haltbar.

    Der von dem Argentinier Pablo C. Silva patentierte Markierungsschaum, der nur eine bestimmte Zeit sichtbar ist, wird unter dem Namen 9.15 fairplay als Spray vertrieben und von den WM-Schiedsrichtern genutzt, um die Distanz der Mauer zum Ball beim Freistoß zu markieren.
    Der Schaum besteht aus:

    • einem Emulgator, um den Schaum stabil zu halten. Laut Patentschrift hauptsächlich Sorbitanfettsäureester
    • einem Chelatkomplex, also beispielsweise EDTA,
    • einem ungiftigen Konservierungsmittel
    • 5%-30% Triebmittel, das aus einer Mischung aus Butan, Isobutan und Propan besteht
    • und Wasser

    Der Legende nach kam der Erfinder, selbst Amateurfussballer, nach einem verlorenen Match auf die Idee.

     3. Der FIFA-WM-Pokal ist innen hohl

    Der FIFA-WM-Pokal, ist aus 18 Karat, also 75% Gold. Er müsste bei einer Höhe von 36,8 cm und einem von mir geschätzten Volumen von drei Litern und einer Dichte von 16,5 g/cm3 des Goldes (75% Gold, 25% Kupfer) rund 50 kg wiegen. Zu viel, um bei der Siegerehrung leichtfertig über Kopf gerissen zu werden.
    Laut FIFA ist der Pokal 6,175 kg schwer. Bei dem aktuellen Goldpreis von rund 940 EUR pro Feinunze beträgt der Materialwert alleine fast 140.000 EUR.
    Ein weiteres Geheimnis, das von der FIFA verschwiege wird: Der WM Pokal wurde ursprünglich einem halben, fettigen Chickenwing nachempfunden.
    Links: FIFA-WM-Pokal. Rechts: Halber gegrillter Flügel eines Hühnchens.
     

  • Spektakuläre Naturaufnahme – die Geburt eines LKW Fahrers

    Noch nie vorher konnte die Geburt eines Truckfahrers mit der Kamera beobachtet werden. Der oben eingebundene Schnappschuß ist einem besonders geistesgegenwärtigen Naturfotografen gelungen und, wie ich finde, zu Recht auf dem Cover des National Geographic Magazins, zu dessen gleichnamigem Verlag die ScienceBlogs ja seit fast genau zwei Jahren gehören.
    Wir bleiben im Tierreich, und um diesem Blogpost doch noch den nötigen Ernst zu verleihen, hier noch der Hinweis auf einen schon etwas älteren Artikel der BBC News: Komplett zugedröhnte australische Zwergkängurus machen Kornkreise in Opiumfeldern.

    We have a problem with wallabies entering poppy fields, getting as high as a kite and going around in circles. Then they crash.

    Lara Giddings, government official

    Truckfahrer via Schlecky Silberstein
     
     

  • Die Infografik und der Programmablauf zum Ende der Welt

    Die Infografik und der Programmablauf zum Ende der Welt

    Das Ende ist nah! Der Scienceblogs-Server geht bereits in die Knie ob des für morgen im Kalender eingetragenen Weltuntergangs. Das auch alles seine Ordnung hat und alle wissen, was passieren wird, hier der genaue Programmablauf für morgen (vorläufige Version!). Um fünf Uhr früh geht es schon los mit dem Wecken der Weltbevölkerung. Mit der Ankunft der Auserirdischen wird  nicht vor sieben Uhr gerechnet. Der öffentliche Festakt zum Ende der Welt beginnt um kurz nach drei Nachmittags, nach einer Schweigeminute.

    Wer sich noch mal die „Argumente“ der skeptischen Ketzer und die der Gläubigen zu Gemüte führen möchte ist mit dem gesammelten Œvre von Florian Freistetetter bestens bedient (hier eine Zusammenfassung). Alternativ kann man sich auch die passende Infografik zum Weltuntergang anschauen.
    Ich selbst – als Mitglied der Weltregierung – habe natürlich einen der umkämpften Plätze in einem Beobachtungsflugzeug ergattert und werde mir das Ende gemütlich an Bord eines Airbus A319 auf dem Weg von Barcelona nach Stuttgart anschauen. Die 3D Brille ist natürlich schon eingepackt.

    Bild oben via InformationIsBeautiful. Programmablauf aus meiner Facebooktimeline.
  • Es ist doch alles gar nicht so schlimm

    i-7d6d16189487ba501765dab0f5706fdf-demotiviert-thumb-474x83.jpg


    Mein letzter Artikel über die prekären Arbeitsverhältnisse unter denen Wissenschaftler leiden hat offensichtlich einige Kollegen in eine Sinnkrise gestürzt. Siehe dazu den Twitter-Screenshot von oben und auch die recht düster ausgefallenen Kommentare. Nicht mal die Journalistin, der ich ja eigentlich geantwortet habe, hat sich wieder gemeldet.

    (mehr …)

  • Deutschland gegen Barcelona – Que El Mannschaft destroza La Roja

    i-3cb71b1cc8b9aca894e773160407a1b1-Pulpo-thumb-300x199.jpg

    Ich schaue das Spiel heute Abend in meiner Wahlheimat Barcelona. Das ist nicht unangenehm, sind die Katalanen doch Erfolgen der spanischen Nationalmannschaft nicht unbedingt durchweg positiv gegenüber eingestellt. Was die Katalanen hier eher interessiert ist, wie sie das Orakel Paul möglichst frisch gekocht auf einem Holzbrett angerichtet bekommen.
    (mehr …)