Monat: August 2008

  • Stammzellen: Lieber ein Experte als ein MdB

    Letzte Woche in Spiegel Online: Provinzabgeordnete der CDU auf großer USA Reise. Mit dabei war auch der Stammzellkritiker Hubert Hüppe:

    Am Ende der Reise verlangte der CDU-Abgeordnete Hubert Hüppe, 51, ein Stadtoberinspektor aus dem westfälischen Werne, der seit 17 Jahren im Bundestag sitzt, zum Flughafen begleitet zu werden. „Ich kann kaum Englisch“, sagt er. Deshalb habe er sich „hilflos gefühlt. Beim Einchecken kann immer was passieren, und dann steh‘ ich da“.

    Wir erinnern uns, Hüppe war der Antragsteller, der einen komplettes Verbot der Forschung an humanen embryonalen Stammzellen forderte. Kann angeblich kein Englisch, aber will eine differenzierte Meinung zur Forschung an embryonalen Stammzellen haben. Mit Fachliteratur kann er sich also schon mal nicht auseinander gesetzt haben.
    Noch mal in den Bundestag: Einige von meinen Lesern werden auch eine Erinnerungsmail bekommen haben: Dr. Anton Hofreiter, MdB der GRÜNEN und promovierter Biologe hat sich nach 10 Wochen zu einer Antwort auf meine Anfrage vom 20.04.2008 per Abgeordnetenwatch hinreißen lassen.
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  • Rock For Nature – Gentechnik Nein Danke

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    Da steppt das Schwäbisch-Hällische Landschwein. Rock for Nature – 40 Jahre nach Woodstock ein Musikfestival für eine ökologische, gentechnikfreie Landwirtschaft: „Frieden mit der Natur – Frieden für die Menschheit – Bann für die Gen-Technik!“
    Dieses Wochenende. Mit dabei:aktuelle Superstars des Popgeschäfts wie Phil Collins, die Scorpions und Joe Cocker.
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  • Geknebelt und gefesselt auf den Schultern von Giganten

    Für Blogger ist der freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur eine tolle Sache. Zwei Mausklicks entfernt sind Forschungsartikel, an denen Wissenschaftler manchmal Jahre gearbeitet haben, und alles ist umsonst zu haben. Generell wird insbesondere in den Lebens- und Naturwissenschaften über die letzten Jahre intensiv diskutiert, wie der Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und Informationen in digitalen Zeiten reguliert werden soll.
    Freier Zugang zu steuerfinanzierten Forschungsergebnisen oder unbedingter urheberrechtlicher Schutz? Sebastian Krujatz vom Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht in München erörtert hier in einem Gastbeitrag das angespannte Verhältnis zwischen Open Access (OA) und Urheberrecht.
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  • Angriff der Petermännchen und meine Rache: Paellarezept

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    Giftige Fische mögen mich. Ich mag sie auch.

    Ich bin zurück von meinem Urlaub, Nordspanien ist einschränkungsfrei zu empfehlen. Einzig der Atlantik war am Anfang mit seinen 17 Grad noch gewöhnungsbedürftig. Aber ich war im Wasser (mehrmals), und stand sogar auf einem Surfbrett (ein Mal).
    Die unangenehmste Begegnung der Reise hatte ich dann auch im Meer: An einem tollen Strand in Galizien stach mich irgendwas im knietiefen Wasser in den Fuß. Der Schmerz war stechend und ausdauernd, und bevor sich meine Reisebegleitung noch weiter über meine Wehleidigkeit lustig machen konnte, bin ich zur Strandaufsicht gehumpelt.
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